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Alt 16.12.2009, 15:22
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KleineHexe1973 KleineHexe1973 ist offline
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Standard AW: Blutung bei Abstrich!

hi Julalila,

ich weiß jetzt nicht ob ich dich zu deinem befund beglückwünschen soll oder eher bedenken anmelden soll. ich will dir aber auch keine angst machen.
ich hatte 2006 auch 3x einen PAPIIId abstrich und dann wurde erst eine koni gemacht und danach eine OP. ich hatte einen 4cm großen krebs. es gibt aber viele frauen, die nur einen auffälligen abstrich und nichts weiter haben.

hab mal im internet gesucht:

PAP III D
Ein Krebsabstrich, der den Befund PAP III D erbringt, ist hinweisend für Zellen einer leichten bis mäßigen Dysplasie. Früher wurde ein PAP III D einfach in 3 Monaten wiederholt. Heute wird eine sofortige Kolposkopie und eventuell Gewebsabnahme empfohlen.

Die Durchführung eines HPV-Tests ist bei Vorliegen eines PAP III bzw. einer CIN I sinnvoll. Damit kann besser abgeschätzt werden, ob eine höhergradige Dysplasie vorliegt bzw. die Rückbildungstendenz einer CIN I besser beurteilt werden.

Eine Konisation, die nur aufgrund eines auffälligen zytologischen Abstrichs (PAP-Abstrich) durchgeführt wird, muss der Vergangenheit angehören. Vor jeder Konisation ist die Durchführung einer Kolposkopie und eventuell Gewebsentnahme (Biopsie) unbedingt erforderlich!

Bewiesen ist, dass HPV (high risk) Viren für die Entstehung des Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskarzinom) verantwortlich sind. Ca. 500.000 Frauen weltweit und 7000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich daran.
Zu etwa 50% ist das HPV-Virus an seiner Entstehung beteiligt.

Ein "high risk" positives Ergebnis besagt zunächst noch nichts.
Ein positiver HPV-Test gibt uns keine Aussage über Lage, Ausdehnung und mögliche Dignität (Bösartigkeit) einer virusbedingten Zellveränderung.
Der Nachweis dieser Viren bedeutet keinesfalls, dass eine Krebserkrankung vorliegt oder eine Krebsvorstufe besteht. Nur in 0,2 - bis 1 % der Fälle kommt es zur Krebsentstehung. Dieser wiederum entsteht auch nicht über Nacht sondern über Monate.

also im internet steht jede menge, ich denke aber mal auch, das deine ärztin ja so fähig ist, das sie weiß, was sie tut. sprich nochmal mit ihr über deine bedenken. lieber ein gespräch oder eine untersuchung mehr, als eine total-op und krebs.

ich wünsch dir nur das beste.

lg diana

Geändert von KleineHexe1973 (16.12.2009 um 15:26 Uhr)
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