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Alt 12.08.2010, 00:25
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Steffi7777 Steffi7777 ist offline
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Standard AW: Wer weiß was? Ich bitte um Hilfe - der Wunsch nach Hoffnung!

irgentwie denke ich wenn das jemand liest der "neu" und oft aus traurigem Grund hier ist, der muss ja erschrecken, bei diesem verlauf..immer weiter geht es nach unten...
Es ist sicher in vielen Fällen anders..leider eben hier nicht :-(

Also mein Vater ist 55..und er will leben..und ich will ihn nicht verlieren! Gerade bin ich wieder so fürchterlich traurig...wie schaffen das bloß anderen meschen?? und das auch noch mehrfach..

Mein Vater ist nun Montag ins KH gekommen zur Chemo; da wurde bei den Blutuntersuchungen ein Zuckerwert von über 500 festgestellt..der arzt meinte er hätte daran sterben können..wäre es auch vermutlich, wenn nicht "zufällig" an dem Tag die Chemo begonnen hätte..nun ist er Diabetiker Typ 3...wieder zieht es nach unten..mein Vater weint...noch nie habe ich ihn weinen sehen..
Und noch nie habe ich soviel geweint wie die letzten tage..
Keiner hat ihm gesagt, das er Zucker messen soll..das das wichtig wäre...
Chemo veträgt er bisher "ganz gut", immer wieder etwas übelkeit, kein appetit, müdigkeit..Mein Vater meinte aber dass die Nebenwirkungen richtig heftig erst nach der Chemo kämen..Ist das so?

Und Diabetes Typ 3 kannte ich bisher nicht.. mein Vater hat Angst, dass er nun dauern Spritzen müsse, etc. ich hoffe das pendelt sich wieder ein? kann da jemand was zu sagen?
Nun muss auch die Ernährung wiedr überdacht werden...hat da jemand empfehlungen? Pakreakrebs und Diabetes Typ 3- die richtige Ernährung?

Und vielen Dank für eure weiteren Beiträge!
Bitter aber die Wahrheit, die ich aj auch erfrage...Methastasen in den Lympknoten..da hat offiziell noch keiner was gesagt...ich würde sagen..wieder weiter nach unten in der Spirale Leben?...

Es ist kaum zu ertragen meinen geliebten Papa so zu sehen, wie er sich bemüht, weiter stark zu sein..und immer wieder eins drauf..für meine gefühle find ich da kaum worte..

Die Lebensgefährtin meines Vaters hat mir nun auch gesagt, dass der arzt nach der abgebrochenen Op zu ihr gesagt habe dass es ein sehr aggresiver Tumor sei, dies hatte sie noch niemand erzählt..

Ich habe eine Entscheidung getroffen, mich heute von der Arbeit für ein Jahr beurlauben lassen; ich werde zu meinem Vater fahren, bei ihm sein. Ich halte diese entfernung nicht mehr aus; ich will mit ihm weinen, mit ihm lachen, ihn festhalten, drücken im Arm haben, liebe geben und nehmen...nähe bekommen, die so nie da war..zusammenstehen in dieser so schwarzen zeit..

Und ich sehe keine Hoffnung, ist das nicht fürchterlich..ich glaube an keine heilung mehr, keine gemeinsame zeit...ich glaube noch an wochen, monate...und sehe eine schlimme zeit..und ds ende, die trennung, den schmerz...und weis nicht, wie ich das schaffe...

keine worte können den schmerz, den sich auftuenden emotionalen Abgrund beschreiben..viele von euch kennen das leider aus der eigenen erfahrung...und ihr habt es "überlebt" und viele sind noch hier und versuchen trost zu geben; ich danke euch!

Steffi
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