Ja liebe Stella, ich kenne die Momente auch, in denen die Erinnerungen mich übermannen.
Wenn ich was erlebt habe, spüre ich das Bedürfnis es meiner Mama zu erzählen. Es ist so ein beklemmendes Gefühl. Als wenn dir jemand ein Glas Wasser reicht, du darfst aber nicht trinken.
Wenn ich z.B. Blumen sehe, muss ich unwillkürlich an meine Mama denken. Aber da fallen mir dann all die Sachen ein, die sie mir beigebracht hat. Hoffentlich kann ich das auch alles umsetzen. Ihr zu Ehren, mir zur Freude.
Geht es dir auch so, dass du manchmal drüber nachdenkst, was sie/er alles nicht mehr miterleben kann. Dann kommt die Traurigkeit besonders stark.
Meine Mama liebte ihre Enkel über alles. Nun kann sie nicht mehr miterleben wie sie ihren Weg gehen, was sie einmal machen.
Ich fühle mich manchmal wie abgeschnitten von der Verbindung. So als wenn nochmals die Nabelschnur durchtrennt worden ist.
Es ist jetzt genau zwei Wochen her.
Ich bin ja so froh hier meine Gefühle ein Gesicht zu geben. Menschen zu kennen, die so fühlen wie ich. Gemeinsam fällt es doch etwas leichter.
Ich drücke dich