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Alt 14.02.2011, 12:11
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blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo Karla,

dieses Thema hat mich auch bereits mehr als einmal beschäftigt, denn ich laboriere inzwischen seit 25 Jahren mit diesem Schalentier herum. Ich wurde in diesen Jahren schon öfter als geheilt bezeichnet und mußte dann doch immer wieder feststellen, dass sich mein Krebs nur irgendwo in mir ausruhte um Kraft zu sammeln, um mir dann wieder die Kraft zu rauben.

Aus dieser Situation heraus, habe ich mich auch schon einige Male mit dem Thema "Sterben und Tod" auseinander gesetzt. Dabei bin ich zu dem Schluß gekommen, dass wir unsere Zeit auf Erden mit der Geburt geschenkt bekommen und dann schon fest steht, wann wir Mutter Erde wieder verlassen werden. Die Natur ist so eingerichtet, dass alles seinen Sinn und Zweck hat und vor allem nichts verschwendet wird. Daher bin ich der festen Überzeugung, dass unser Körper die Hülle für unsere Seele ist. Wenn nun der Körper nicht mehr funktioniert, streift unsere Seele diese Hülle ab und geht in der Natur wieder auf.

Vielleicht liest sich das jetzt ein wenig durch gedreht, aber das ist meine Vorstellung von unserer Vergänglichkeit.

Schmerzen braucht man heute beim Sterben sicher nicht mehr erleiden und ich denke, dass man genau weiß, wann es so weit ist, dass man abberufen wird.

Du hast deine Kenntnisse als Krankenschwester und die daraus resultierenden Erfahrungen. Vielleicht ist es gar nicht immer soooo gut, wenn man zu detailliert weiß, wie die Abläufe sind.

Ich wünsche dir, dass du deine innere Ruhe findest und dann nicht mehr nach dem Warum und dem Wie fragen musst.

blueblue
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