Thema: Cup-Syndrom
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Alt 11.06.2007, 16:59
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Jan,

da ich selbst auch betroffen bin und mein Mann am Cup erkrankt ist, habe ich beide Positionen kennengelernt. Als Angehöriger steht man ziemlich hilflos dem erkrankten Partner gegebenüber und möchte helfen und dabei überschreitet man gelegentlich eine Grenze - denn der erkrankte Partner macht sich erstens einmal Gedanken um seine Gesundheit, versucht sein seelisches Gleichgewicht zu finden und zweitens - macht man sich als der "Kranke" auch Gedanken um seinen Partner. Man weiß ja, daß der sich Sorgen macht und es ihm ja auch schlecht geht. Und das alles zusammen ist ein ziemliches Pulverfass. Wenn ich an meine Erkrankung zurück denke, wollte ich einfach nur in Ruhe gelassen werden, und mit mir ins Reine kommen. Mein Mann war ganz anders, er hat alles mir überlassen und hat gesagt, macht Du - kümmer Du Dich um alles und er wollte, daß ich für ihn "da" war. Vielleicht gehört Deine Frau ja so ein bißchen mehr zu meiner Sorte Mensch - und ich muß ganz ehrlich sagen, in der Zeit in der ich krank war, war es mir nicht möglich jemanden zu sagen, daß ich ihn liebe - auch wenn es so war. Meine Gedanken waren wo ganz anders und die Liebe zum Partner stand in dieser Zeit nicht an der ersten Stelle!
Vielleicht helfen Dir mein offenen Worte etwas besser Elke zu verstehen.

Ganz liebe Grüße und es wird bestimmt wieder bergauf gehen.

Gloria, ich wünsche Dir eine super gute restliche Kur!!!
Anna, ich hoffe, es geht Dir gut. Hier bei uns ist zur Zeit sowohl cupmäßig als auch vaskulitismäßig alles im grünen Bereich. Obwohl die Dauerchemo mit Endoxan doch zu Änderungen im Blutbild geführt hat - die dazu führen, daß Hartwig im Moment schlecht Luft kriegt. Aber wir sind jetzt mit dem Hausarzt dabei zu überlegen, ob wir Hartwig dopen sollen *g* mit Ebo... mal schaun, was dabei rauskommt und was die Kasse sagt.

Ich wünsche Euch allen ganz liebe Grüße, keine Schmerzen und keine Sorgen.
Barbara
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Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

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