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Alt 05.12.2006, 07:52
shalom shalom ist offline
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Registriert seit: 25.08.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 221
Standard AW: Ich bin neu hier und habe eine Frage.

Hallo,

das Suchen im Internet brachte u.A. folgenden Hinweis: (der untenstehende Teil ist entnommen aus:
http://www.lfb.rwth-aachen.de/de/pro...iom/index.html)

ZITATANFANG
......

Der Hintergrund

Fast ein Jahrhundert war es insgesamt mit dem Import und dem Verbrauch von Asbest in den westeuropäischen und nordamerikanischen Industrieländern, anstatt die fibrosen- und krebserzeugende Gefahr durch die Einatmung der Asbestfasern zu erkennen. Tatsächlich wurde das bösartige pleurale Mesotheliom, welches normalerweise ein seltener Tumor ist, tausendmal häufiger in den Personen gefunden, die regelmäßig Asbest während ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt wurden, als in der normalen Bevölkerung. Heutzutage wird es statistisch dokumentiert, dass 70-90% der bösartigen pleuralen Mesothelioma auf Asbestbelastung zurück zu führen sind. Fast drei Jahrzehnte vergingen, bis es zu einem gesetzlichen Verbot kam, zum Beispiel im Jahr 1993 in Deutschland. Es gibt unterschiedliche Arten Asbest. Sie unterscheiden sich durch die Form ihrer Fasern. Die schmale und nadelartige Art (Amphibole wie Krokydolith und Amosit, das so genannte blaue Asbest) wurde auf die krebserzeugende Gefahr höher eingestuft, als die gekräuselte und biegsame Art (Chrysotil, das so genannte weiße Asbest), welche biologisch besser abbaubar und daher weniger gefährlich ist. Beide Arten wurden in den verschiedenen Industriebranchen weit verbreitet angewendet.
.....

ZITATENDE

Ich bin "lediglich" Hinterbliebener einer im Jahre 2000 am Mesotheliom verstorbenen Ehefrau, die aber als Lehrerin ihre Krankheit nicht als Berufkrankheit anerkennen lassen konnte, da es keine nachweisbaren Ursache-Wirkungs-Ketten für diese Erkrankung in ihrem beruflichen Umfeld gab.

Hinweise zu M. Ferrari findet man in folgendem Artikel:

http://www.hvbg.de/d/asbest/konf03/berichte/arboek.pdf

Vielleicht konnte ich mit den Zitaten ein wenig helfen.


Mit besten Grüßen
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
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