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Alt 12.04.2019, 11:49
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Rezidiv, Metastase???

Liebe Lale,
Ich bin gerade von der Reha zurückgekommen und habe Deinen sehr erfreulichen Beitrag erst jetzt gelesen. Ein In Situ-Karzinom. Das ist großartig! (Natürlich nicht prinzipiell. Man kann sich auch so etwas gut ersparen, aber es ist jedenfalls eine gute Nachricht.)

Ich nehme an, Du hast mittlerweile das Gespräch mit dem Arzt schon gehabt. Tatsächlich ist es normal, dass man bei einem In Situ-Karzinom meist ohne jede weitere Behandlung auskommt. Die Zellen sitzen gut isoliert in den Milchgängen und können gar nicht ins Gewebe dringen und sich deshalb nicht im Körper verbreiten. Die In Situ-Karzinome werden ja erst kritisch, wenn die Milchgänge brüchig werden und diese Krebszellen ins Gewebe eindringen - dann entsteht erst der Krebs.

Eine Knochenszinti macht man generell nur, wenn ein Verdacht auf Knochenmetastasen besteht und der nicht anders ausgeräumt werden kann. Ich hatte zB eine Zyste im Hüftknochen, bei der man anfangs nicht sicher war, ob es sich um eine Metastase handelt - das konnte aber mit CT ganz einfach geklärt werden. Eine Knochenszinti habe ich erstmals 2 Jahre nach Diagnose und mehr als 1 Jahr nach Abschluss der Behandlung gemacht. Und zwar nur, weil mein Arzt nett ist und zur Absicherung und meiner Beruhigung eine Untersuchung gemacht hat, die aus seiner Sicht gar nicht nötig war. Also: nicht beunruhigt sein. Das ist ganz normal.

Liebe Grüße und weiterhin alles Gute
Erzsi
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