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Alt 28.12.2005, 08:47
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Dank Ihr Lieben,

daß Problem ist, daß sich außer mir glaub ich keiner bisher richtig über diese Krankheit informiert hat. Und das Thema ein totales Tabu ist, was ich persönlich nicht verstehen kann. Mein Mann hatte gestern den ersten weinkrampflosen Tag, aber auch nur weil überhaupt nicht über die Krankheit gesprochen wurde, im TV kein Familienfilm lief. Ich habe mich erleichtert gefüllt, hört sich bescheuert an. Nun ja, daß mit der Klinik werde ich auf jedenfall ansprechen, aber das schlimme daran ist, daß ich jetzt schon weiß, daß ich da auf taube Ohren stoßen werde. Nun ja ich kann es ja auch verstehen, daß man am Anfang nicht vor Augen gehalten bekommen möchte, wie schlecht die Prognose mit dieser Diagnose ist, aber ich denke es ist nötig um die entsprechenden Maßnahmen (Klink und co.,) treffen zu können. Bisher wird die Diagnose bei den Schwieltern so behandelt: Es muß einfach alles gut gehen und wenn das Ding raus ist dann ist alles in Ordnung. Naja das kann ich persönlich nicht verstehen. Mein Mann verbindet nur den TOD mit dieser Diagnose und das überfordert Ihn absolut. Vorgestern habe ich ihm mal wieder bei einem Weinkrampf in die Arme genommen und ihm gesagt, daß das nicht heißen muß, daß sein Pa direkt oder innerhalb der nächsten Jahre sterben muß, habe ihm erzählt, daß hier einige im Forum schon lange mit der Erkrankung leben. Eigentlich wollte ich ihm noch mehr erzählen, aber er hat wieder dicht gemacht und wollte nicht. Was soll ich nur noch tun? Natürlich werde ich es wieder versuchen und auch nicht aufgeben, aber es fällt mir schwer.
LG
Silke
P.Sanke für Eure Antworten
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