Hallo Michaela,
ich denke auch, das die Reaktion von deinem Vater normal ist. Ich spreche aus Erfahrung. Ich bekam im Januar die gleiche Diagnose. Ich wollte auch erst mal von allen anderen nichts hören. Hat ein weilchen gedauert, bis ich die Krankheit akzeptiert habe. Ich war total unten. Alls ich dann aber mich mit dieser sch.... Diagnose abgefunden habe, begann ich zu kämpfen und tue das immer noch.
An der oben genannten Chemoterapie habe ich vor der OP teilgenommen. Bei mir hat sie zum Glück voll angeschlagen. Bei der ersten Diagnose war der Tumor als T4 eingestuft. Nach der Chemo war es nur noch ein T2. Verstehe mich nicht falsch. Ich will auf keinen Fall eine Empfehlung für oder gegen die Chemo abgeben. Dazu gehen die Meinungen zu stark auseinander und werden zu heiß diskutiert. Ich kann nur schreiben wie es mir ergangen ist.
Im Juni wurde ich opperiert. Mittlerweile geht es mir wieder ganz gut und das Leben normalisiert sich wieder. Natürlich steckt einen immer die Angst im Rücken, das der sch... wiederkommt. Aber ich denke immer positiv und das sollte dein Vater auch tuen. Hilft wirklich ungemein. Wenn es dich interessiert, kannst du meinen Weg unter:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=11543
nachlesen. Ich habe auch vor der OP ein wenig Tagebuch geführt. Findest du unter:
http://www.blogigo.de/Micha
Ich wünsche deinem Vater und auch dir viel Kraft und Glück für das kommende.
Ganz lieb
Micha