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Alt 22.03.2017, 09:22
Hexe84 Hexe84 ist offline
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Unglücklich Mein Papa muss bald sterben

wenn ich das hier so schreibe, fühlt es sich so an, als wenn es einfach nur ein schlechter Traum ist, aus dem ich einfach wieder aufwache... Nein es ist alles Real.

Nach der Bestrahlung ging es meinem Papa jeden Tag ein wenig schlechter, alle schoben es auf die Nebenwirkung der Bestrahlung.
Die Metas in der leber waren zwar gering gewachsen, aber stabil genug um noch eine Woche mit der nächsten Chemo zu warten. Er sollte sich von der anstrengenden Bestrahlung erholen. letzte Woche Dienstag dann Blutkontrolle und Gespräch über Chemobeginn der für den 20.3 geplant werden sollte.
Blutwerte kathastrophal, Entzündungswerte hoch, kurz vor einer Sepsis, Leberwerte explodierten.
Sofortige Krankenhauseinweisung, Beginn Antibiose, beim Abtasten-> riesige Leber...innerhalb dieser 10 Tage im Verglich hat sich die Leber wohl fast im gesammten Bauch ausgebreitet.
Fazit, die letzte Chemo mit Cisplatin und Etoposid hatte das Wchstum wenigstens gebremst. durch die Pause konnte alles explosionsartig wachsen.

sein Allgemeinzustand wurde jeden Tag schlechter.
Wasser ein den Beinen, dicker Bauch, dezenter Ikterus, steigende Leber und Entzündungswerte.
Antibiose 2x umgestellt.
Montag ging trotzdem Chemo los, nur in 60% Dosis, mit dem Versuch ei wenig Zeit zu gewinnen. Mein Papa wollte es probieren.

Er ist so schwach, schläft schon sehr viel. Ich liebe ihn so sehr, kann mir ein Leben ohne meinen Papa nicht vorstellen. Er ist auch erst 54 Jahre.
Meine Kinder sind noch so klein.
Ich habe Angst!
Am Wochenende soll er nach Hause, wir sind dabei alles zuorganisieren.

Dieser Sch...Krebs, zerstört ein Leber innerhalb von 3 Monaten.
Er war bis zu seiner OP ohne Symptome, nur die dicken Lymphknoten am Hals, und jetzt soll alles zu Ende sein

Ich bin so traurig dass ich kaum atmen kann.....
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