Überraschend hat man bei meinem am 31.12.-63 Jahre alt werdenden Mann Magenkrebs festgestellt.Der Magen wurde am 6.12.2006 entfernt plus der Galle.Es war ein Siegelkarzinom.Ihm ging es nach der OP blendend,mit kleineren Einschrenkungen. Da er keinerlei Voranzeichen für den Krebs hatte ,hatte er auch noch ein sehr gutes Körpergewicht und Allgemeinverfassung.Der Prof.staunte nur...Mein Mann lag nicht Intensiv ,weil er kein Blut erneuert brauchte ,sowie extreme Betreuung benötigte.Alles lief die erste Woche gut an.Dann bekam mein Mann Schmerzen ,die noch als Darmwinde etc .dargestellt wurden.Am 15.12. wurde CT ,geröntgt und eben alles zur Kontrolle untersucht ,mit Kontrastmittel.Es war alles dicht und man war zufrieden.Am 18.12.wurde wegen plötzlich unerträglicher Schmerzen trotz starker Schmerzmittel
mein Mann nochmal zur "Magenspiegelung"zum Prof.gebracht.Dieser konnte nichts erkennen,wie er sagte und meinen Mann nur erleichterung schaffen ,indem er Gase und Flüssigkeit aus dem Darm saugte.Ich blieb bei der Untersuchung anwesend.Nach sechs Stunden Krankenhaus verließ ich meinen Mann,nicht ohne das Versprechen abzunehmen,sich eindringlich zu melden und auch keine Ruhe zu geben,wen er den Schmerzen habe!
Am 19.12. wurde mir dann am Telefon mitgeteilt das ich mich nicht auf den Weg zum Krankenhaus machen brauche,da bei einem erneuten Röntgen festgestellt wurde,das der Darm wohl irgendwie zu säße.Ich sollte mich gegen 17h auf der Intensive melden ,den da käme er zum liegen ,nach der OP.
Mein Sohn und ich fuhren gegen Abend zum Besuch dort hin.Wir erfuhren das der Darm meines Mannes wohl in Ordnung wäre und auch so zu erkennen ,nicht "undicht"sei.Aber er hätte eine Entzündung im Bauchraum deshalb bliebe der Bauch erstmal offen ,damit immer wieder gespült werden kann .Eine Pumpe am Bauch die abgeklebt ist,pumpt die Flüssigkeit immer wieder heraus.Am nächsten Tag war die Rede von einer SEPSIS!Diese säße ungefähr an der Milz.Nachts vorher hatte er einen Kreislaufzusammenbruch.Nun sei mein Mann nicht mehr transportfähig wegen der künstlichen Beatmung in der er während der OP gelegt wurde.So nun muß man erstmal mit all dieser Dosis klar kommen !
Nun an Weihnachten geht es ihm etwas besser.Er hat kein Fieber mehr und die Medikation ist etwas herunter gefahren ,so das er allmählich wach werden wird!
Was jetzt passiert ,oder wie sich das alles entwickelt?
Auf jeden Fall muß der Bauchraum erst einmal ,sollte mein Mann auch Wach werden,offen bleiben zum stetigen spülen(alle 2 Tage).
Dies hat eine untröstliche Ehefrau geschrieben,die hofft ( besser nicht aus eigener Erfahrung )irgendwelche Erfahrungsberichte zu erhalten.
Mit vielen Grüßen Sansibar