Zitat:
Zitat von Bernd115
Hallo @Windbeutel,
Ob ich mir auch ein Implantat einsetzen lassen werde weiß ich noch nicht.
Wegen der Optik nicht, nur wenn das komische Gefühl/Ziehen dadurch besser wird.
Mir wurde in der Klinik gesagt dass die Wunde erst mal mindestens 3 Monate verheilen muss bevor ein Implantat eingesetzt wird.
Außerdem wurde das noch nicht genau besprochen , nur am Rande erwähnt dass es die Möglichkeit gibt.
Musst du für das Implantat selber was zahlen oder übernimmt das die Krankenkasse?
|
Mein Implantat wurde vollständig übernommen. Wenn du eine Krankenzusatz hast, ist das definitiv kein Problem. Wenn du normal gesetzlich versichert bist hat meine kurze Recherche ergeben, dass das auch übernommen wird:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtsch...bs-412704.html
Ich persönlich find es gut dass ich mich dafür entschieden habe. Bei mir wurde die Prothese direkt während der Hodenentfernung eingesetzt. Das heißt ich kenne das Gefühl ohne gar nicht. Ich persönlich hab das Gefühl während der Chemo aber gehasst, wenn ich ständig meine Glatze gesehen habe und damit an die Krankheit erinnert wurde. Hätte ich keine Prothese, wäre das glaube ich bei mir auch permanent präsent. Die Prothese stört mich überhaupt nicht und es fühlt sich auch nicht wirklich anders an im Vergleich zu einem "echten Hoden". Wenn man die Prothese anfässt spürt man logischerweise den Unterschied...
Seit der OP sind die Hoden allerdings leicht verdreht, wo allerdings schon mehrfach drübergeschaut wurde... Liegt wohl daran, dass der Tumor schon eine gewisse Größe hatte und damit einfach ne ganze Menge überschüssige Haut nach der OP vorhanden war... Wenn sich das wieder zurückbildet kann das eben zu sowas führen.