Zitat:
Zitat von KleineHexe1973
ich hab mir immer gesagt, wenns mir schlecht geht, bleib ich zu haus. scheiß auf den job
|
ich kann auch sehr gut verstehen, dass man mit Schmerzen und eventuellen seelischen Problemen nicht mehr arbeiten kann, es gibt viele Beispiele hier im Forum dafür...leider.
Doch ist es (meiner Meinung nach) auch mit einem gewissen finanziellem und gesellschaftlichen Abstieg verbunden, man hockt nur noch zu Hause, das Konto wird mässig mit irgendwelcher staatlicher Knete aufgestockt, so dass man nicht verhungert, viele haben auch noch Verantwortung für Kinder....was wird aus denen ???
Meine Jungs studieren beide, das ist nicht billig.
Alles in allem, wenn denn
möglich, bin ich dafür, schnell wieder die Kurve in ein "normales Leben" zu bekommen.
Es sei denn, man war schon vor der Krankheit nicht sehr interessiert am Job, das ist dann natürlich was anderes.....
Ich selbst finde es wichtig, so schnell als möglich mit dem Krebs abzuschliessen und dazu gehört auch, dass man arbeitet ...ich habe das 3 Monate nach Therapie-Ende so gemacht, es war hart, aber alles in allem, hat es mir gutgetan.
Solange kein Rezidiv kommt.....
Wenn man den eigentlichen Job nicht mehr schafft, dann lässt man sich eben umschulen und beginnt was neues, immerhin besser, als zu Hause zu warten, wann und ob der Krebs wieder zuschlägt.
Und sich mit dem Schwerbehindertenausweis ein faules Leben zu Hause zu machen...wer´s denn mag, soll es tun, mein Ding ist es nicht.
Wie gesagt: so sehe ich das, weil es mir (im Moment) gut geht, es steht ausser Frage, dass manche
wirklich nicht mehr arbeiten können, wo der Krebs + Therapie alles kaputtgemacht haben. Für die gilt meine arbeitspositive Einstellung natürlich nicht, sondern da gilt, dass man alle Zeit der Welt braucht, um wieder im "normalen Leben" Fuss zu fassen. Und Stück für Stück klappt das auch.