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Alt 09.03.2007, 02:13
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Standard AW: Wie mit dem Verlust umgehen?

Liebe Melanie

Meine Aufrichtige Anteilnahme zum Verlust deines Vaters.

Ich kann gut verstehen wie du dich fühlst denn auch ich habe meinen Vater am 28.12.05 verloren. Es ist schwer alles zu verarbeiten, wo ich geh und steh vermisse ich ihn. Es sind nun 15 Mon. vergangen doch der Schmerz ist da, wird er ja vergehen, ich glaube nicht. Er wird wohl irgend wann weniger aber ganz weg gehen wird er nicht. ich denke das man zu stark verbunden war um einfach in den normalen Alltag klar zu kommen.
Nun hast du noch deine Kinder die dich auf trapp halten,doch am Abend kommen die Gedanken.
Für deine Mutter ist es noch schwerer der Partner ist nicht mehr da, die Wohnung ist leer, das Bett neben ihr ebenfall was ich glaube das es das schlimmste ist.
Ich kann dir nur den Rat geben, wenn deine Mama Zuhause in ihrer Umgebung bleiben will, dann lass sie. Wir haben es mit meiner Mutter so gemacht das sie und auch ich 14 Tg. bei meiner Schwester geschlafen haben. Sie wohnen in einem Haus. Es kam der Tag das ich wieder zu Hause geschlafen habe, wenige Tage später hat meine Mutter wieder in ihrem Bett geschlafen doch konnte sie sich fast 6 Mon. nicht daran gewöhnen.
Wir waren immer um ihr, doch der Alltag kommt und meine Mutter hat dicke Probleme alleine zu sein. Wenn keiner der Kinder bei ihr ist geht sie raus.
Sie bleibt keinen Tag alleine.
Unsere Überlegung war das es ein Fehler war stets um ihr rum zu sein.

Sicher ihr müsst eure eigenen Erfahrungen machen ich wollte dir lediglich mal Berichten wie es bei uns war.

Liebe Melanie ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit

Alles Liebe
Sylvia
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