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Alt 18.12.2008, 09:08
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Tine70 Tine70 ist offline
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Registriert seit: 28.06.2008
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Standard AW: Meine Schwester hat BSDK

Auch guten Morgen an alle,

nein, den Bericht habe ich leider nicht gesehen, hätte mich natürlich interessiert. Vielleicht wird er wiederholt oder ich finde ihn im Netz!

Gestern gab es nochmals ein Gespräch mit dem Arzt, mein Stiefvater sei anämisch und habe bereist eine Kachirexie, deshalb gibts morgen "neues" Blut und eine Aufbaukur zum Trinken. Ich hoffe, es bring etwas.
War gestern dort und es war schon schlimm....

Es hört sich komisch an, aber dieses Erkennen, was wirklich wichtig ist, sehe ich irgendwie auch als "positiven Aspekt" an. Eine bittere, aber sehr lehrreiche Lektion fürs Leben, die ich natürlich auch lieber auf die nicht ganz so harte Tour erfahren hätte.

Meine Tochter hat auch gefragt, ob es denn nichts gäbe, was den Opa heilen könnte, das erscheint ihr einfach so unglaublich...

Also, der Plan für die Gesundung deiner Schwester erscheint mir durchaus umsetzbar. Sie ist jung und hat Kraft, der Tumor ist kleiner geworden, warum sollten die Metastasen sich nicht einfach verziehen, wenn doch schon der so aggressive Tumor nachgibt!? Habt diese positiven Gedanken, schließlich geht es ja auch aufwärts! Warum dann nicht auch positiv denken und hoffen?
Das drückt auch eine geplante Hochzeit aus, die auf keinen Fall verschoben werden muss!
Natürlich hat diese Krankheit eine niederschmetternde Prognose, aber wenn wir nur vom Schlimmsten ausgehen, können wir uns doch gleich einmauern lassen. Hoffen und die guten Tage genießen, kämpfen und nicht aufgeben. Mit den traurigen Seiten des Lebens müssen wir oft genug auseinander setzen und auch wenn wir manchmal mit dem Schlimmsten rechnen, so können wir dennoch auf das Beste hoffen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Natürlich besteht bei dieser Krankheit die Gefahr, dass der Verlauf ein anderer ist, als der, den wir uns erhofft hatten und in der letzten zeit habe ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht und zwangsläufig machen müssen, doch so lange es diese Hoffnung gibt,glaub bitte daran! Du brauchst die daraus resultierend Kraft.
Dass Whipple nur ohne Metas geht, habe ich auch gelesen, geht wohl ohnehin nur in wenigen Fällen, auch bedingt durch den Sitz des Tumors, aber es gibt auch einfach Menschen, bei denen die OP erfolgreich durchgeführt werden kann!

Ich harre jetzt mal der Ärzte, die da morgen sprechen (Wenn die Transfusion gemacht wird) und hoffe einfach, dass jeder Tag ein bisschen Besserung bringt.

Wünsche auch allen hier einen schönen Tag,
liebe Grüße,
Martina
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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser

-Charlie Chaplin-

Geändert von Tine70 (18.12.2008 um 09:24 Uhr)
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