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Alt 12.06.2004, 16:53
Gast
 
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Standard Umgang mit dem Tod....

Hallo Melanie,die Gedanken kamen nicht,da ich vor der Tumor-Diagnose lange Jahre nicht schwanger wurde und durch einige Tests hieß es,ein Kind sei sogut wie unmöglich.Knapp ein Jahr nach der Behandlung dachte ich erst an eine Metastase und nicht an ein Baby(hört sich bestimmt blöd an,aber nach dem vorher haben wir damit null gerechnet),ich hatte nur zuvor gefragt,ob mein Tumor vererbbar sei,denn den Gedanken an ein Kind gibt man nie auf.Ich mußte nur sofort bei Bekanntwerden der Schw.einen Kaiserschnitt akzeptieren,aber nach den Wahnsinnsgefühlen,war das wirklich egal.Mir ging es ein Jahr danach etwas übler,da die Muskeln und Nerven im linken Arm durch den Tumor und das Tragen sehr nachließen,meine Ärzte meinten,kein weiteres Kind mehr.Etwas tolles ist in der Schwangerschaft auch zudem noch geschehen,der Tumor ist 3mm geschrumpft und genau da,wo das Atemzentrum liegt.Wir bekamen und bekommen also kein Kind mehr.Die Angst ist heute zu groß und meine Prognose zu ungewiß,nur jeder sollte da in seiner eigenen Situation und Geschichte entscheiden.Melde dich doch mal wieder,Susanne
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