Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21  
Alt 12.11.2004, 21:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Neuling hat viele Fragen

Hallo Roswitha,
am Zehnagel hatte ich zwar kein Melenom, dafür am linken Zeigefinger. Zwei Hautärzte hatten den bereits aufgebrochenen, nässenden und krustigen "Nagel" nicht als Melanom erkannt. Das war im April 2004. Davor bin ich über ein Jahr mit einem blauen Nagel herumgelaufen, weil ich dachte, ich hätte mir das Nagelbett so sehr geklemmt, dass das Blut herauswachsen muss.

Erst als der Nagel sich auflöste ging ich zu besagten Hautärzten. Gleich nach meinem Urlaub bin ich Anfang August zu einem Handchirugen gegangen, weil ich dachte, wenn jemand an meinem Finger herumschneiden darf, dann nur ein Fachmann. Der Handchirug hat sofort operiert, weil er Klarheit haben wollte.

Das Ergebnis des Pathalogen war: Kein Melanom. Mein Chirug fragte noch einmal nach, ob sie sich auch wirklich sicher seien. Daraufhin wurde ein anderer Pathaloge hinzugezogen. Dieser vermutete ein Melanom im Anfangsstadium. Daraufhin hat mich mein Chirug mich sofort ins Dermatolische Zentrum in Buxtehude (Niedersachsen) überwiesen. Die Pathalogische Ärztin in Buxtehude hat einen Tumor mit einer Eindringtiefe von 2,3 mm festgestellt. In der Zwischenzeit wurde das restliche Nagelbett bis ins Gesunde entfernt. Der Wächterlymphknoten hatte keine Metastasen.

Nun wurde mir Referon 3 x 3 Mio. Einh. verordnet. Vorher soll ich schon mal mit einem Antidepressiva beginnen, weil das Referon wohl auch seelische Probleme macht. Außerdem werden mir an der Nase noch zwei kleine "Pickelchen" enfernt weil man nicht weiß, was es ist. Da Referon die Wundheilung einschränkt, soll ich erst nach der Verheilung mit der Therapie beginnen. Ich habe gemischte Gefühle, wenn ich daran denke, das es mir bei der Therapie schlechter geht, als jetzt.

Hat noch noch jemand diese Ängste?

Gruß Cornelia
Mit Zitat antworten