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Alt 04.04.2024, 22:45
Laura14 Laura14 ist offline
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Standard Mutter Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn

Hallo,
bei meiner Mutter (71) wurden vor gut 2 Jahren 2 Tumore in der Lunge ( beide Lungenflügel) diagnostiziert.
Es folgte Bronchoskopie und 2 OPs mit Entfernung eines Lungenlappens.
Eine Darauf folgende Chemotherapie wollte sie nicht.
Laut Befund wurden die Lymphknoten entfernt, wo man aber auch Tumorzellen gefunden hat.
Im Dezember würde bei einem CT ein auffälliger Fleck in der Lunge entdeckt, Bronchoskopie war geplant, aber vorher brach sie zusammen und es wurde eine Metastase im Kleinhirn entdeckt (Anfang Februar) Prognose war erst sehr gut, aber die darauf folgende Bronchoskopie zeigte starken Befall der Lunge mit mehreren kleinen Tumoren und einen großen Tumor 3 cm Durchmesser zwischen den Lungenflügel inoperabel.
Geplant war Bestrahlung des Gehirns wegen der Metastase und eine Immuntherapie. Auch eine Lungenentzündung kam noch dazu.
In der Zwischenzeit hat sich Liquor im Hirn angesammelt, was erneut eine OP notwendig machte.
Alle Therapien verschieben sich, leider und nun geht es gefühlt rasant bergab. Letze Hirn OP war vor einer Woche, erst schien sie sich gut zu erholen, nun kann sie nicht mehr aufstehen, da schwindelig und Kopfschmerzen, isst kaum noch, da sie das Gefühl hat erbrechen zu müssen. Zweimal ist sie kollabiert, beim Versuch aufzustehen. Sie wird immer schwächer, auch redet sie mittlerweile sehr undeutlich, bringt Dinge Durcheinander.
Leider wohne ich 300 km entfernt und kann nur immer mal wieder tageweise zu ihr in die Klinik und bekomme immer nur das mit, was meine Eltern mir so erzählen, wobei ich nicht so ganz sicher bin, ob sie da gezielt Infos weglassen, oder es nicht alles verstehen.
Mein Vater (84) versucht sich zu kümmern, aber er gerät auch zunehmend an seine Grenzen. (Hat eine Pankreas OP hinter sich)
Hat jemand Erfahrung mit dem Zustand nach Entfernen von Metastasen? Wie gut erholt man sich danach? Ist Schwindel und Übelkeit danach normal? Sid ist auch immer sehr müde, wollte heute am Telefon auch gar nicht mit mir reden, da sie sich so schwach fühlt.
Habe die Befürchtung, dass sich in der Zeit, in der man nur die Metastase im Gehirn behandelt hat, sich die restlichen Tumore in der Lunge rasant vermehrt haben. Kann das sein? Wachsen die so schnell beim nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom?
Würde mich über Antworten freuen.
Dankeschön und Grüße,
Laura
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