Thema: Raus damit!
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #136  
Alt 05.12.2016, 21:40
xap xap ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.04.2016
Beiträge: 29
Standard AW: Raus damit!

Zitat:
Zitat von Safra Beitrag anzeigen
Was den Port anbelangt: Normalerweise ist der Eingriff unkompliziert, aber ich würde es in der Klinik und mit einem kleinen Rausch machen lassen.
D'Accord. Ein wenig Propofol zum wegdrömeln und ein wenig Ketanest für den kleinen Gehirntrip und die Port-OP ist kein Problem. Bei mir war sowohl Einsetzen als auch Entfernen nur bei lokaler Narkose.

Kurze Anmerkung:
Port ist gut für Chemo und parenterale Ernährung. Für CT und co. bräuchte man ...
  1. ... einen hochdruckfähigen Port (den die meisten Kliniken garnicht einbauen, meiner war zum Beispiel nicht hochdruckfähig). Es geht auch ohne (ich hatte mal ein CT mit Kontrastmittelgabe über den Port, da kannte ich das Thema noch garnicht), aber es scheint die druckfähigen Ports nicht ohne Grund zu geben...
  1. ... eine Radiologieabteilung, die sich nicht sträubt, über den Port zu gehen. Die meisten CT-Abteilungen sind nicht willens, einen Port anzustechen ("sind wir nicht für ausgerüstet/ausgebildet") oder einen bereits angestochenen Port zu nutzen ("dürfen wir generell nicht, Anordnung von oben"). Dann wird doch die Vene genutzt.
Wem schonmal ein venöser Zugang beim "Probepumpen mit Wasser" geplatzt ist, wird sich sofort einen Hochdruckport wünschen...

Generell gilt aber: Port war zwar immer ein Fremdkörper, aber ich bin froh, einen gehabt zu haben. Meinen Port (oder eher: nur die Portkammer) habe ich mir nach der Explantation geben lassen und mit nach Hause genommen.

Thomas