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Alt 09.03.2007, 23:29
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Standard AW: Mir geht es gut, dem Krebs hoffentlich nicht

Hallo Tiffy,
das ist ja Klasse, daß es deinem Bruder jetzt gut geht und das freut mich sehr.
Du schriebst ja zuletzt, daß er starke Schmerzen hatte und die Schmerzen können auch leicht alle Hoffnung dämpfen, daß es mal besser wird und man den Krebs doch besiegen kann. Aber man darf eben die Hoffnung nicht aufgeben, nicht als Angehöriger, vor allem aber nicht als Betroffener. Ich hatte zum Glück ja nie solche Schmerzen, aber es gab ja zumindest eine Ärztin, die mich schon aufgegeben hatte.
Ich bekomme ja nur Chemo und keine Bestrahlung. Manchmal gibt es etwas Chemo-Nebenwirkungen, z.B. Müdigkeit oder auch Sodbrennen und da Cortison jetzt sehr reduziert wurde, ist es mit der Luft etwas knapper als vorher, aber es gibt nichts, was nicht zu ertragen wäre und ich kann ein fast normales Leben führen.
Ich schrieb ja, daß 90 % von Krebs weg ist, aber ich darf trotzdem nicht vergessen, daß eben 10 % noch vorhanden sind. Insofern bin ich noch nicht völlig geheilt, aber solche Werte lassen natürlich die Hoffnung auf einen totalen Sieg über den Krebs wachsen.
Ich hatte aber auch Glück mit dem behandelnden Arzt. Nicht nur, daß er ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet ist, seine Art, mit Patienten umzugehen ist ziemlich einmalig. Jedenfalls haben ich und diejenigen meiner Angehörigen, die ihn kennengelernt haben, sowas noch nie erlebt.
Falls das jemanden interessiert, hier ein 6-Jahre-alter Bericht über ihn zu dem Zeitpunkt, als er die Klinik übernahm:
http://stadtzeitung.luebeck.de/artik...2/1620302.html
Ich wünsche Deinem Bruder alles, alles Gute
Ganz liebe Grüße von
Wolf
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