Hallo Thomas,
ab und an stöbere ich auch in anderen Forenteilen. Dabei bin ich über Deinen Thread gestolpert. Und habe mich gewundert. Du möchtest also Spenden haben, hast dafür und hoffentlich auch um Deine / Eure Erfahrungen zu verarbeiten, einen Blog ins Leben gerufen. Hast bei der Anmeldung hier zum Krebskompass die Nutzungsbestimmungen wahrscheinlich einfach mal angeklickt, weil es sein musste, sie aber vielleicht nicht gelesen. Kann alles sein, kann, aber muss nicht
. Mir als Betroffene gefällt es sehr gut, dass
eben keine Werbung in irgendeiner Form hier im Forum zu finden ist. Auch Forenteilnehmer, die selbständig sind, dürfen keinen Link auf ihre Seiten schalten. Auch das Spendenaufrufe hier nicht an der Tagesordnung sind, finde ich gut. Es geht hier vielen nicht nur durch die Krankheit nicht gut, sondern auch finanziell. Sollte man also Dir jetzt die Möglichkeit geben einen Spendenaufruf hier, auch wenn nur durch die Blogfreigabe, einzusetzen, was ist mit den anderen? Und warum die Seitenflächen an kommerzielle Nutzung freigeben? Das würde bedeuten die Neutralität ein Stück aufzugeben. Schau Dir die Internetseiten von Informationsportalen an, die mit Werbung nur so gespickt sind, sie verlieren an Neutralität. Gerade wenn man bei "Fachseiten" auf einmal merken muss, dass sich dahinter doch ein Pharmazieunternehmen oder ein anderer kommerzieller Anbieter steckt. Es bleibt ein Geschmäckle. All das soll also aufgegeben werden? Oder soll ich, wenn es mir gerade nicht gut geht, auf der "Werbeseite" gerade ein neues Buch über Hospiz finden? Oder die Biografie eines gerade Verstorbenen? Ungemein aufbauend. Wie ist sichergestellt, dass die Auswahl an Büchern neutral bleibt? Wenn ich über ein Thema etwas lesen möchte, gehe ich in den entsprechenden Thread, den jedes Forum hat oder in eine der zahlreichen Suchmaschinen oder in die Buchhandlung meines Vertrauens.
Auch solltest Du, auch wenn es sehr schwer fällt, unterscheiden, ob ein Verein Geld sammelt, um einer grossen Anzahl von Nutzern die Möglichkeit des Austauschs zu bieten oder es sich alles um eine einzelne Person dreht. Der nächste Punkt wäre das Anschreiben eines Moderators. Hast Du Dir mal die Mühe gemacht und geschaut wie wenig Moderatoren es für die Unmenge an Forenteilen gibt? Das es bei der Unmenge an Klicks und Nutzern es zu einem regelrechten Stau in den Postfächern kommen muss! Und noch etwas: Nutzungsbestimmungen sind nicht aus reiner Langeweile entwickelt worden. Im Laufe der Zeit haben sich diese durch Erlebnis- und Erfahrungswerte entwickelt.
Auch ist es so, dass gerade Foren, in denen es sich um heikle Themen dreht, regelrechte Anziehungspunkte für sogenannte Allheilmittelanbieter darstellen. Die Menschen, die nach jedem Strohhalm greifen, entweder direkt übers Forum oder per PN ausnehmen wie die Weihnachtsgans. Gerade weil wir uns in der Welt des Internets bewegen, mit seiner Anonymität, ist die Gefahr besonders gross gerade solchen Leuten die Möglichkeit ihren "Geschäften" nachgehen zu können gegeben. Wie Du schreibst, hast Du bereits im reellen Leben gesehen wie die Umwelt reagiert. Meinst Du, dass das im Internet anders ist? Die Reaktionen könnten sogar noch krasser ausfallen, da man ja keine Beziehungspunkte hat. Aber Du hast ja schon einen Weg gefunden dem interessierten Leser den Weg zu Deinem Blog zu erleichtern.