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Alt 18.01.2013, 10:06
zwuuu zwuuu ist offline
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Standard AW: Magenkrebs im Endstadium

Vielen Dank für Eure lieben Worte und Eure Erfahrungen mit dieser Situation. Seit der dem 10.01 hat sich doch Einiges in unserem Leben verändert. Einerseits muss man das alles erst mal verdauen und einen Weg finden damit umzugehn. ANdrerseits ist es nun auch an uns (meiner Mama und mir) dem Papa Kraft, Halt und MUt zu geben.
Diese WOche am Montag hatte er Befundbesprechung und da wurde er vorsichtig mit der Diagnose konfrontiert. Der Arzt hat die Bombe nicht auf einmal platzen lassen, wofür wir auch sehr dankbar sind. Mein Papa hat es zu seiner eigenen Überraschung relativ gelassen aufgefasst. WObei nun die INformationen sich langssam durcharbeiten, er sehr viel grübelt oft traurig ist. Am MIttwoch war es dann serh schlimm und er meinte zur Ärztin sie soll ihm was geben damit er gleich sterben kann und wenn nicht dann tut er sich selber was an. Es wurde ssofort ein Therapeut hinzugezogen und wir alle zusammen haben ihm Mut zugesprochen. Heute wurde er auf die Onkologie überstellt wo nun die Palliativtherapie abgestimmt wird. Wenn alles gut geht, darf er Beginn der kommenden Woche nach Hause Darauf freut er sich sehr.

Lara du hast Recht, es ist nun ein Abschied auf Zeit. Und keiner kann einem sagen wie lange dieser Weg dauern wird. Ich mag auch nicht danach fragen. Es erscheint mir für mich nicht gut sich hier an irgendwelche Zeitrahemn zu fixieren. Ganz nach dem Motto, " Der Mensch denkt und Gott lenkt".

Ich sehe jeden Tag als Geschenk und bin glücklich über die Zeit die uns noch geschenkt wird.
Natürlich bin ich jeden Tag traurig und es kommen immer wieder Wellen über mich in denen ich nur am Heulen bin. Aber ich denke auch das ist völlig normal.

Auch ich wünsche Euch ganz viel Kraft und natürlich glückliche Momente, die ihr tief im Herzen für immer festhalten könnt.

Alles erdenklich Gute für Euch
Lg Edith
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