Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21  
Alt 25.08.2014, 11:55
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.881
Standard AW: Ovarialkarzinom mit Peritonealkarzinose und Omental cake

Liebe Christine,

menno, das tut mir leid.
Aber entscheidend ist doch, dass du seit 2010 Rezidivfrei bist !!!
Und sie mal mich selbst: ich bin nach leitliniengerecht, nach allen Regeln der Kunst operiert worden, in der angeblich besten Klinik, mit den besten Prognosen (da R0 Resektion, jung, durchtrainiert, schlank, keinerlei sonstige Erkrankungen...): und was ist?
Ein Frührezidiv nach nur 6 Monaten !!!!


Das ist halt dieses Ding mit den Statistiken, entscheidend ist, was DIR als Einzelfall begegnet. Und meine Wünsche für Dich sind, dass es niemals das böse Schicksal sein möge, dass sich Dir da in den Weg stellt, so wie bei mir.

ich kann Deine Gefühle gut verstehen, und finde auch, wir sollten besser aufpassen!!

@ T´Pau
auf Streitereien mag ich mich nicht einlassen. Dafür ist dieses Forum nicht da. Auch Du kannst einfach deine Gedanken hinzufügen, ohne die der anderen Schreibenden abzuwerten.

Es geht und ging hier um faktenbasierte Information. Dass Statistiken nicht alles sind, ist dabei ja ganz klar. Zumal Du aus meinen Beiträgen wissen könntest, wie differenziert wir über Statistiken diskutieren ....

Aber im Diagnosestadium ist das Faktenwissen nun mal entscheidend für die Planung des weiteren Vorgehens, nicht die Einzelfall-Betrachtung, die es immer gibt, siehe die beiden Fälle aus deiner Familie.

Es geht auch nicht um Belehrung, sondern einfach um Kenntnis aller Fakten. Und dieses Faktenwissen wird von den Ärzten allzu häufig nicht gegeben.

Den psychischen Umgang mit der Krankheit sukzessive zu "erlernen", ist ein Schritt, den man erst nach der Erst-Op wirklich angehen kann.

Faktenverleugnung in der Erst-Phase der Krankheit kann lebensgefährdend sein, dies und nichts anderes bedeuteten Flipaldis und meine Beiträge.

Grüße
Birgit
Mit Zitat antworten