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Alt 01.03.2016, 04:20
Lena1989 Lena1989 ist offline
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Standard Lungenkrebspatient wochenlang die Therapie enthalten

Hallo ihr Lieben,
vor 3 Wochen wurde bei meinem Vater der Verdacht auf ein Bronchialkarzinom mit Metastasen an der Wirbelsäule gestellt. Am Anfang schien alles schnell zu gehen. Wir hatten schnell einen Termin für CT bekommen und hatten auch schon einen Termin zum Vorgespräch an einer Spezialklinik. Leider kam es genau vor 2 Wochen zu starken Schmerzen und wir mussten mit dem Krankenwagen ins städtische Krankenhaus. Hier wurden wir nun 2 Wochen lang unnötig, erst in der inneren und dann auf der Chirurgie aufgehalten. Am Anfang hatten wir keine eindeutige Diagnose sondern nur den Verdacht, also musste mein Vater in die innere -dort wurde dann nach 3 Tagen eine Bronchoskopie gemacht und nach 2 Tagen hatten wir den Befund, wir sprachen mit dem zuständigen Chefarzt und wollten die Verlegung in die speziallisierte Lungenklinik -doch der Arzt konnte laut seiner Aussage nie den zuständigen Arzt der Spezialklinik erreichen und verschob es ständig auf den nächsten Tag. Leider kam es zwischenzeitlich zu einer Fraktur am Oberschenkel und mein Vater musste operiert werden und anschließend wurde er in die Chirurgie verlegt. Dort ist dann eine weitere Woche vergangen und gegen den Krebs wurde nichts gemacht. Auch der Chirurg hat uns Tagelang aufgehalten und hat die Verlegung nicht veranlasst. Das Krankenhaus in dem mein Vater liegt hat auch eine onkologische Station und nicht einmal dorthin wurde er verlegt, dabei hätte man längst mit der Therapie beginnen können. Beim ersten CT war der Tumor etwas größer als 2cm und mittlerweile ist es schon 6 cm groß. Die Metastasen waren am Anfang nur wenige mm groß und jetzt sind es schon 2cm. Der eine wäre ganz dicht am Spinalkanal und es bestünde die Gefahr einer Lähmung. Heute mittag wurde er endlich in die onkologie verlegt und die Bestrahlung beginnt erst am Donnerstag. Die Prognose sieht dementsprechend nicht sehr gut aus. Im Moment geht es meinem Vater körperlich eigentlich recht gut, er hat keine Atembeschwerden -trotz der enormen Größe des Tumors und auch kein Husten. Er isst und trinkt ausreichend und hat auch nicht abgenommen. Ich bin wirklich am Ende mit meinen Nerven und kann nicht verstehen, wieso so lange nichts gemacht worden ist. Ich musste das alles einfach mal loswerden und vllt haben einige von euch, einige hilfreiche Tipps. Liebe Grüße Lena
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