[Alter Stassfurter]

Hallo, nachdem ich eine zeitlang keinen Kontakt zu meiner Mutter hatte, da ich im Ausland als Stahlbauer unterwegs war, erfuhr ich, dass sie krank ist....klar, dass ich sie besuchte...sie erzählte mir, von schweren OP' s und weiteren intensiven Schmerzen...ich fuhr sie zu verschiedensten Terminen und Untersuchungen...und dann kam der Hammer...Eisenspeicherkrankheit und ein Tumor an der Leber... An der Uni-Klinik MD machte man ihr Hoffnung, es könne gelindert, wenn auch nicht geheilt werden...die Hoffnung stirbt zuletzt....Meine Mutter sollte Therapien mitmachen...u. A. eine Micro...noch was...Therapie...Hoffnung...aber ...sie hat auch eine Patientenverfügung, dass sie eben keine lebensverlängernden Experimente machen lassen wird...nun liegt sie in SFT auf Station, mit Nierenproblemen und ersten Wasser-Ansammlungen in den Beinen...und der Erkenntnis, dass sie diese Therapien nicht machen wird...sie weiß, dass sie nicht geheilt werden kann und sie möchte in Würde gehen können. Ich suche auf diesem Wege einfach Menschen, die mir helfen, mit dieser Situation richtig umzugehen. Meine Mutter und ich haben in letzter Zeit oft darüber gesprochen, dass sie nicht in eine Pflege-Einrichtung geht...dass sie so lang es möglich ist, zuhause in ihrem vertrauten Umfeld bleibt. Sie hat sich gegen die Therapie entschieden und weiß, dass es zum Lebensende hin schmerzhaft und ich weiß nicht, wie es zu beschreiben ist, aber ich schreib mal "grausam" werden kann, aufgrund des Leberversagens...
Ich weiß nicht, wie ich das Ganze handhaben soll...im Prinzip steh ich Alleine da, weil ich mit keinem darüber reden kann, also, nehmt' s mir bitte nicht übel, wenn es etwas durcheinander 'rüberkommt...ich musste es einfach mal loswerden...
LG der Alte Stassfurter