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Alt 10.07.2010, 09:07
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Hoffnung - nur wo hernehmen?

Hallo Steffi,

du könntest erst einmal - auch ohne das Wissen deines Vaters - die Befunde nach Heidelberg schicken. Hab ich hier schon viel gelesen, dass das von einigen so gehandhabt wird. Dann wirst du ja weitersehen. Eine Chance ist es allemal.

Was die tröstenden Worte anbelangt, das kennen wir wohl alle hier. Irgendwann wird es auch den Betroffenen zuviel. Denn "kämpfen" und "glaub an dich" sind einfach nur Floskeln, die in Schmerzphasen überhaupt nicht wahrgenommen werden können. Teilweise fühlen sie sich dann auch veräppelt. Schwierig, was man da machen soll. Ich hatte es immer so gehalten, dass ich dann lieber geschwiegen habe oder eben zu verstehen gab, dass ich für meinen Mann da war. Mehr als das und Informationen suchen, was du ja hier tust, kann man fast gar nicht machen. Und selbst das ist schon eine große Aufgabe.

Ich wünsche deinem Vater alles Gute, und vielleicht klappt es ja wirklich noch einmal, dass die Chemo gut anschlägt.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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