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Alt 02.06.2011, 19:09
ankerli ankerli ist offline
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Standard 1 1/2 Jahre Chemo...

Hallo zusammen!
Im Januar vor einem Jahr bekam mein Bruder die Diagnose Gallengangskrebs inoperabel, da war er 46 Jahre jung.Seither hat er bis auf 3 Wochen durchgehend Chemo bekommen.Zwischenzeitlich bekam er Bestrahlung wegen Metas im Becken und der Wirbelsäule.Er bekommt mittlerweile Morphium Pflaster, Tropfen nach Bedarf und Methamizol 3 mal täglich gegen die Schmerzen.Er hat einen Port für die wöchentlichen 24Stundeninfusion.Er hat 20 Kilo ab genommen und seit kurzem hat er Wasser im Bauch und auch schon sehr dicke Beine.Seit etwa einem Jahr sitzt er nur bei sich zu hause kommt nur für seine Anwendungen vor die Tür und ist auch schon so schwach, dass er einen Rollstuhl benötigt.
Da er erwachsen ist und dazu sehr eigensinnig, stehen wir machtlos daneben.Eine 2. Meinung einholen kam für ihn nicht in frage, sich psychologische hilfe zu holen auch nicht.
Er tut mir soo leid und ich versuche ihn immer wieder auf zu bauen, obwohl ich fast täglich sehe wie sein zustand sich verschlechtert.Mittlerweile hat er 4 Bluttransfusionen bekommen und ein Kaliumüberschuss wurde behandelt.Ich verstehe nicht warum er trotz allem so starke Schmerzen leiden muss.Zur Zeit klagt er vornehmlich über die schmerzenden und sehr dicken Beine.
Ich habe bis vor kurzem noch auf ein Wunder gehofft.....
Wie gefährlich kann ihm das Wasser in Beinen und Bauch werden?
Wenn absehbar ist, dass auch die Chemo nichts mehr hilft werden dann die Ärzte raten diese nicht mehr fort zu führen?
Und gibt es keine weiteren Möglichkeiten der Schmerzlinderung?
Ich hoffe jemand kann mir bei meinen Fragen weiter helfen.
lg anke
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