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Alt 15.05.2012, 11:40
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: "zu spät?!" zwischen Trauer und Überforderung!

Liebe Hedwig,

ja, genießt die Pause unbedingt. Die Tabletten, die Chemopatienten wunderbar helfen gegen Übelkeit heißen "Ondansetron". Man nimmt die Tablette unter die Zunge und lässt sie Mund zergehen. Sie hilft innerhalb kürzester Zeit! Frag mal den Arzt danach, er müsste sie kennen!

Ansonsten kann ich mich nur allen hier anschließen, es ist verdammt hart, eine solche Diagnose zu "verdauen" und seinen Papa so leiden zu sehen. Mir ging es genauso wie du schreibst, du hast selbst keine Zeit, traurig zu sein und in dich hineinzuhorchen, weil es für dich so viel zu tun gibt. Schön, dass ihr bereits alles in die Wege geleitet habt für die Betreuung und die Pflegestufe. Frag unbedingt auch nach SAPV (Spezielle ambulante Palliativversorgung), die von den Krankenkassen übernommen wird. Sie hat nichts mit der Pflegestufe zu tun, ist davon unabhängig. Ausgebildete Palliativkräfte kommen zu deinem Papa und stellen die Medikamente individuell für ihn zusammen, so dass er möglichst keine Schmerzen hat. Ich wünsche dir, dass du weiterhin so zupackend und liebevoll bist und viel Kraft für dich!!!

Alles Liebe
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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