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Alt 07.12.2013, 19:06
a_nna a_nna ist offline
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Standard AW: "Wie geht es Dir?"

Zitat:
Aber im Grunde bin ich lebensmüde.
es spricht meines Erachtens überhaupt nichts dagegen, Fragen wie: "wie geht es Dir ?" diplomatisch zu überhören, wenn man darauf nichts zu antworten hat.

Vorteil:

- mit meiner oder der Krankheit in der Familie bin ich doch sowieso souverän: es ist doch nichts mehr so wie es einmal war ...

- wie es mir geht, ist eine sehr intime Frage - ich entscheide, mich einzulassen oder nicht. Will ich nicht, dann brauche ich auch nicht.

- ich erschrecke Niemanden ...

- ich bediene auch keine "Vojeure"; also Menschen, die sich nicht für mich, aber für Krankheitsgeschichten, Schicksalsschläge usw. interessieren.


Nachteile / Nebenwirkungen: keine bekannt

Jemand, der wirklich Interesse an mir oder meiner Familie hat, merkt sofort, das etwas nicht stimmt und hat den Anstand nicht nachzubohren. Er/sie wird es nicht krumm nehmen.

Wenn Du später soweit bist, zu vertrauen und zu sprechen, dann kannst die Situation sogar direkt wieder aufgreifen und Demjenigen "erklären", warum es Dir damals und/oder heute (nicht) so gut geht/ging.

Es ist die Frage des Anstands, der entscheidet, wie werthaltig echtes Vertrauen ist. Wer dafür kein Verständnis hat, wird mir auch nicht weiterhelfen können.
Vertrauen ist keine Einbahnstraße.
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