Guten Abend zusammen,
ich bin der älteste Sohn und durfte am Donnerstag auch das erste mal im Leben erleben, was es heisst, dass einem der Boden unter den Füßen weggerissen wird.
Bei meinem Vater wurde am Donnerstag ( aufgrund von Schluckbeschwerden ) eine Magenspiegelung gemacht.
Als er aufgewacht ist hieß es sofort " ab ins Krankenhaus, sie haben einen Tumor in der Speiseröhre". Erbsengröße klein ist das Loch noch, wo mein Papa das Essen durchquetschen muss.
Gestern wurde ein CT gemacht und heute morgen eine erneute Ultraschall-Spiegelung.
Um 15 Uhr dann die Diagnose : Speisenröhrenkrebs ABER KEINE Metastasen.
Der Arzt hat nun folgende Schritte geplant:
- am Montag wird ein Stent in die Speiseröhre integriert
- Direkt darauf , glaube Mittwoch , soll eine Chemo-Strahlen-Therapie beginnen ( ambulant ), die wohl 2-3 Monate dauern soll.
- Durch die Therapie soll der Tumor auf ein kleinstes geschrumpft werden, sodass darauf an der Uniklinik Köln der Tumor operativ entfernt wird.
Der Schock sitzt tief, jedoch bewerte ich diese Situation ersteinmal Positiv, da Papa's Krebs nicht gestreut hat und er die Therapie Zuhause durchführen kann, mal abgesehen von der ambulanten Chemoeinahme und der Strahlentherapie.
Warum hab ich mich jetzt hier angemeldet:
Ich möchte wissen, was es noch alles für Therapien gibt!?
Ich habe von Protonenlaser oder " Elektronenlaser?!? ( es wird Strom durch den Krebs gejagt, welcher ihn wohl zerstört ), tut mir Leid ich weiß wirklich nicht wie das genau heisst, hab das nur irgendwo mal aufgeschnappt.
Ich bin wirklich für jeden noch so kleinen Tipp dankbar. Werde allem was ich noch erfahre sofort nachgehen.
Uns bleibt nicht viel Zeit und ich weiß nicht wo ich suchen kann.
Ich danke euch im vorraus schon mal ganz herzlich ( Trauer versteckt
)
Torsten