Thema: endstadium?
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Alt 26.07.2005, 22:10
Gast
 
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Standard endstadium?

Hallo zusammen und vor allem Hallo Alex,

ich verfolge den KK auch schon länger und habe selbst Angehörige durch den Lungenkrebs verloren. Meinen geliebten Vater erst im Dezember letzten Jahres. Ich finde es nicht nett, dass ihr alle auf Alexandra rumhackt, denn im Grunde hat sie recht. Im Grunde ist (metastasierender) Lungenkrebs leider Gottes fast immer das Ende. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die bestätigen ja auch die Regel wie man immer sagt..Ich finde auch dass es sich lohnt zu hoffen und zu kämpfen, ganz nach dem Motto IT AINT OVER TILL ITS OVER aber man muss nach zig auswegslosen Chemos, Bestrahlungen, täglichen Schmerzen ohne Besserung in Sicht, auch versuchen realistisch abzuwägen wie lang es sich lohnt an einem Leben festzuklammern, was zumindest bei meinem Vater nur noch Qual, Schmerz, und nicht mehr lebenswert war. Man muss auch einfach schauen was am Ende am besten ist für den, den man liebt. Man darf nicht aus egoistischen Gründen versuchen immer wieder eine neue Chemo (alleine der Transport mit dem Krankenwagen hätte meinen Vater auf Dauer umgebracht)oder Bestrahlung anzustreben. Man muss auch Rücksicht nehmen und ich denke jeder Angehörige oder Erkrankte weiß selbst wann das Maß voll ist und es sich nicht mehr zu kämpfen lohnt sondern sich dem Beugen muss, was unvermeidlich ist. BIS ZU Diesem Zeitpunkt aber sollte man schon kämpfen. Ich finde Alexandra hat das eigentlich auch ganz nett formuliert und wollte bestimmt niemanden auf die Füsse treten. Wir sind uns doch sicher alle einig was diese Krankheit angeht und hier befindet sich niemand, der einem anderen was schlechtes wünscht oder einem den Mut nehmen möchte. Alles Grüße, Eure Kirsten
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