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Alt 07.01.2003, 22:33
Gast
 
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Standard Buchtipps zum Thema Kehlkopfkrebs

ERFAHRUNGSBERICHT EINES KEHLKOPFKREBS-PATIENTEN
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Titel: Der Indianer
Untertitel: Bericht über das Leben mit einer tödlichen Krankheit
Autor: Leonhard Lentz
Verlag: Rowohlt, 1993
ISBN 3-499-19151-2, Taschenbuch, 157 Seiten
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499191512
oder Verlag: Kellner, Hamburg, 1990, Broschiert, 156 Seiten

Leider Vergriffen, jedoch als Gebrauchtexemplare noch erhältlich bei: www.amazon.de, www.zeusmann.de , www.zvab.com


Aus der Kundenrezension bei amazon:

sehr interessant geschriebene Lebens/Krankheitsgeschichte, 5. Juli 1999
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Köln
Der Leser des Buches wird auf sehr unterhaltsame Weise über das Schicksal des Protagonisten Leo Lentz informiert, der nach einigen Schwierigkeiten mit der Luftröhre und scheinbar harmlosen Heiserkeiten die Diagnose Kehlkopfkrebs erhält.

Die Schreibweise dieses Buches ist nicht etwa so aufgebaut, dass der Leser in Depressionen verfällt. Vielmehr merkt man, wie eine positive Grundstimmung in dem Buch vermittelt wird, welche sich beinahe über das ganze Buch durchstreckt.

Für mich war es sehr interessant mitzuerleben, wie ein solcher Krankheitverlauf aussehen kann. Welche (psycho-)sozialen Veränderungen sich mit dieser Krankheit ergeben haben wird weiterhin aufgezeigt. Das Buch ist fesselnd geschrieben und hat mich kognitiv bereichert.

Für den Autor Peter Striebeck ist sein Buch der Indianer ein Bericht, ein Kampf des Leo Lentz gegen den Krebs, eine Liebeserklärung an das Leben.

Anmerkung von Ladina:
Auch dies ist ein Buch, das ich allen, gerade auch Angehörigen und Freunden von betroffenen Menschen sehr ans Herz legen möchte.
Eine Neuauflage wäre auch heute immer noch angebracht.

Einige Angaben noch zum Autor:
Leonhard Lentz, geboren 1930 in Westfalen, absolvierte eine Tischlerlehre und wurde Innenarchitekt. 1977 musste er sich aufgrund einer Krebsdiagnose einer Kehlkopfspaltung unterziehen. 1980 wurde der ganze Kehlkopf entfernt. 1981 bis 1983 schrieb Lentz seinen Bericht : Der Indianer (Titel bezieht sich auf seine Kriegsbemalung/Bestrahlungsmarkierung im Gesicht). 1985 wirkte er an der Drehbuchfassung des Textes und bis zu seinem Tod im Januar 1987 an der realisierung des Filmes: >Der Indianer< mit.

Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (10.12.2006 um 17:50 Uhr)