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Alt 29.10.2017, 17:30
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Ich bin so unendlich traurig und kann nicht aufhören zu weinen

Liebe Mairegen77,

schön zu hören, daß es Deiner Mutter einigermaßen gut geht.

Zitat:
Auch wenn mein Wunsch wäre über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen. Meine Mutter war und ist in Bezug auf ihre Gefühle sehr verschlossen. Unnahbar wirkte sie immer. Sie tat und tut sich auch jetzt schwer darüber zu sprechen wie es ihr psychisch geht. Darüber spricht sie mit Niemandem.
Deine ca. 60-jährige Mutter gehört einer ganz anderen Generation an, die es gewöhnt ist, eher distanziert zu sein.
Ganz abgesehen davon, daß es natürlich immer Menschen gibt, welche die Dinge mit/in sich selbst bewältigen können.

Bedräng bitte Deine Mutter mit Deinem Wunsch nicht.
Wenn sie mit Dir reden will, wird sie das schon von sich aus tun.
Sie weiß ja, daß auch Du für sie da bist.


Zitat:
Wir Angehörige versuchen möglichst viel Zeit mit ihr zu verbringen.
Es klingt komisch aber die schwere Krankheit ist irgendwie "Alltag" geworden. Und natürlich ist auch die Frage immer wieder in meinem Kopf, wie lange sie noch leben darf. Ich hoffe sie hat n8ch Zeit mit Lebensqualität und sie nicht leiden muss. Ich hoffe es so sehr...
Natürlich gewöhnt man sich im Lauf der Zeit auch an Schreckliches - das ist völlig normal.
Indem Ihr alle viel Zeit mit ihr verbringt, tut Ihr wohl genau das Richtige für sie und damit auch für ihre Lebensqualität.

Ich hoffe mit Dir/Euch, daß Deine Mutter noch lange lebt.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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