Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 31.07.2004, 14:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard wie gehts weiter?

hallo zusammen.
meine mutter war schon immer eine sehr starke persönlichkeit!
hat mich alleine gross gezogen ist immer arbeiten gegangen und war eigentlich nie wirklich krank.
eine echte powerfrau also!
leider hatte sie auch die angewohnheit selten zum arzt zu gehen...wie sie zu sagen pflegt:
"gehe ich nicht zum arzt habe ich auch nichts!"
vor ca 2-3 monaten entdeckte ihre fä einen vergrösserten schatten....sie empfahl ihr ins kkh zu gehen....oder in 4 wochen nochmal zu kommen....
meine mutter hatte angst...ging natürlich nicht ins kkh und machte auch keinen neuen termin bei ihrer fä aus....das nahm dann nach 7 wochen ich in die hand!am 2.juli feierten wir ihren geburtstag und am 4.juli kam dann das "nachträgliche geschenk":
die fä stellte fest das das teil weitergewachsen war und meine mutter SOFORT ins kkh gehen sollte!
meine mutter machte einen termin...allerdings nicht sofort da sie noch bei unserer hochzeit dabei sein wollte!
also brachte ich sie letzten montag in die klinik zu den voruntersuchungen.
wir sassen montag und dienstag jeweils bis zu 8 stunden in der klinik.
der tumormarker zeigte nichts an auch die darmspiegelung war absolut ohne schlechte diagnose...im gegenteil.
also hoffte ich!
am mittwoch war dann die op....es hiess sie nehmen das teil aus ihr raus und schicken es sofort ins labor!
wenn es "nichts" ist wird sie zugemacht...falls es etwas sein sollte werden eierstöcke, gebärmutter und lymphe entfernt!
nachdem ich wie eine verrückte wartete und nach 6 stunden in der klinik war und von meiner mutter nichts zu sehen war wusste ich das es nichts gutes sein konnte.
ERGEBNISS: orvialkarzinom!!!!!
ich sitze jeden tag bei ihr in der intensivstation am bett!
derarzt hat mir wenig hoffnung auf heilung gemacht!
er sagte ich solle die histo abwarten aber diese art von krebs kann niemals komplett geheilt werden.
ich stehe absolut kraftlos da...wie solls weitergehen
im kkh brauche ich kraft und darf nicht vor meiner weinen.
zu hause muss ich meinen mann und meine tochter versorgen....ich komme nicht zur ruhe...ich heule nur noch
bei meiner mutter bin ich die "starke" obwohl es mich zerfrisst wie sie an drähten und schläuchen vor mir liegt...so blass und zerbrechlich..ich kenne sie so nicht!
kein arzt will mir eine prognose abgeben wie lange ich sie noch bei mir haben darf.
ich will sie nicht verlieren.....ich brauche meine mutter doch...sie ist erst 47!!!!!!
wie lange muss sie noch da liegen bleiben......wie kann ich i9hr helfen?
liebe gruesse yasmin

p.s.: ich kann echt kaum noch bin ziemlich kraftlos...dabei DARF ja nicht ich diejenige sein die nicht mehr kann.
Mit Zitat antworten