Einzelnen Beitrag anzeigen
  #9  
Alt 12.03.2009, 09:51
Benutzerbild von Hasi1965
Hasi1965 Hasi1965 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2009
Ort: Lohmar
Beiträge: 695
Standard Tacerva und die Hoffnung ... bin verunsichert ...

... hat jemand hierzu eine Idee ?
Liebe Angehörige,
bis dato habe ich mich recht ruhig verhalten und viel mit gelesen. Heute jedoch öchte ich mihc mal mitteilen und vielleicht hat jemand ja ähnliche Erfahrungen gemacht.

Bei uns ist leider seit Dienstag nichts mehr wie es war. Meine Mutti (71 - Adeno, inoperabel Stadium IIIB, cT3, N3,M0 - ED 09/2008, 5 Zyklen Chemo unverträglich, ab Februar 09 Tacerva) hatten die allergrößten Hoffnungen in Tacerva gesetzt. Ihr ging es mit der Einnahme dann auch von Tag zu Tag besser und die Pickelchen - na, damit konnte sie gut klarkommen. Keine Luftnot mehr. Wieder Appetit. Laufen konnte Sie auch wieder besser ohne dauernd stehenbleiben zu müssen. Nun war am 04. März die erste Untersuchung nach 30 Tagen der Einnahme. Differenzialblutbild war wohl gut, Röntgenbild undifferenziert, "verwaschen " wie sich die Ärztin ausdrückte. Jedenfalls war sie wohl besorgt und wollte eigentlich für den nächsten Tag direkt ein CT. Ich war zu der Zeit im Skiurlaub und nur telefonisch mit Mam in Kontakt. CT musste noch bis Dienstag, 10.03. warten und jetzt kommts: Tacerva hat NICHT angeschlagen, stattdessen sind die Lymphknoten weiter gewachsen und im rechten Lungenflügel, der bis dato frei war, ist nun auch etwas gefunden worden.
Ich war nicht dabei, weiß das nur von Mam, die mir dann auch sagte, das die Ärztin freiwillig angeboten hat jetzt mit mir zu sprechen. Komisch, das sie vorher immer nur abgeblockt hat und das am Telefon tun wollte. Jetzt also persönlich ?! Es sieht wohl sehr schlecht aus, denn sie sagten Mam, das ihnen die Medikamente ausgehen. jetzt bekommt sie noch ein letztes Mal Infusionen- das ist dann die letzte Hoffnung. So erzählte mir Mama. Nun habe ich ja erst morgen das Gespräch mit der Ärztin....Mam ist nach wie vor zu Hause, aber psychisch am Ende und essen tut sie auch nix mehr. Eigentlich gehts ihr körperlich genau wie vor der Aussage ....
Und ich kann leieder nicht dauernd da sein. Lebe und arbeite 80 km entfernt.

Fällt einem irgendetwas dazu ein ? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Ich weiß nicht weiter....

Melde mich wieder wenn ich mit der Ärztin geredet habe, morgen.

Sehr verunsichert ULLI

--------------------------------------------------------------------------------
Mit Zitat antworten