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Alt 02.02.2010, 14:16
nathen nathen ist offline
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Registriert seit: 02.02.2010
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Standard Habe Angst was noch passiert

Nach langen zoegern habe ich mich heute hier im Forum angemeldet um meine Erfahrung mit der boesartigen Krankheit zu berichten.
Meine Mutti 65 Jahre hat Lungenkrebs Stadium 4 mit Metatasen die sich schon an mehren stellen im Koerber ausgebreitet haben. (Gottseidank noch nicht im Kopf und Knochen.)
Meine Mutti ist Griechin und lebte bis Ihrer Krankheit in Deutschland und ich lebe in Griechenland.
Ende November 2009 fuehlte meine Mutti sich schlecht (Hatte starken Husten und fuehlte sich schwach) und deshalb habe ich Sie aus Deutschland nach Griechenland gebracht. Als ich Sie fragte ob Sie bei einem Arzt in Deutschland war sagte Sie mir das Ihre Hausaerztin Ihr sagte das es nur eine Erkaeltung ist. Als nach einer Woche der Husten immer noch anhielt und ich sah das Sie auch schlecht atmete brachte ich Sie zu meinem Arzt. Schon am selben Tag wo wir beim Arzt waren sagte er zu mir das wir ein Problem haben aber wir muessen noch weitere Untersuchungen machen. Nach dem wir die Roentgenaufnahmen hatten und die Ultraschall Untersuchungen sagte der Arzt zu mir das meine Mutti Lungenkrebs hatt mit Metatasen in der Leber. Das war ein riesiger Schock fuer mich. Meiner Mutti habe ich nichts erzaehlt und sie weis immer noch nicht das sie Krebs hatt. Von diesem Tag an 20 Dezember 2009 lebe ich und meine Frau einen Alptraum. Am Anfang waren wir im KH fuer untersuchungen fuer eine Woche (bis 28 Dez). Schon in dieser Woche hatt sich der zustand bei meiner Mutti veschlechtert. Als wir ins KH gingen war meine Mutti noch so stark das sie auf Ihren eigenen Beine stand und lief. Nach 8 Tagen brauchte Sie schon einen Rollstuhl weil sie sehr schwach auf Ihren beinen war. Schon nach einigen Meter laufen war sie so geschwaecht das sie kaum Luft bekam. Von 28 Dez bis 7 Jan war sie zuhause. Am 7 Jan klagte sie ueber sehr schwaere schmerzen an der Niere. Ich ruf sofort den Krankenwagen und wir brachten sie ins Krankenhaus wo man feststellte das sie an einer akuten Nierenversagen leitet. Das war ein neuer Schock fuer uns. Wir waren im KH bis 18 Jan um Ihre Niere wieder einigermassen in Ordung zu bringen. Waerend dieser Zeit litt Sie sehr. Man hatt Ihr einen Nieren Kateter angebracht. (Das ist ein kleiner Schlauch der aus Ihre Niere kommt damit der Urin aus dem Schlauch kommt).
Am 18 Jan sagten uns die Aerzte das Ihre Niere einiger massen in Ordnung ist und wir mit der Therapie des Krebs anfangen sollten. Also brachten wir meine Mutti per Krankenwagen und grosser anstrengung von einem KH in ein anderes das fuer Krebskranke ist. Im anderen KH waren wir bis 25 Jan wo Sie Ihre erste Chemo Therapie bekam. Mit Almita und Carpoplatin. Seit dem tag ist meine Mutti bei mir zu hause und Ihr zustand ist sehr schlecht. Der Husten macht Ihr immer noch zuschaffen, Sie hat jetzt auch schmerzen im Bauch bereich und am Ruecken. Seit zwei Tagen hatt sie sich auch zweimal Uebergeben. Und ab und zu beklagt sie sich das sie kaum Luft hatt. Obwohl sie 24 stunden Sauerstoff bekommt. An mehreren steelen hatt sie auch grosse rote flecken die aus sehen als haette man sich verbrand. Was mich aber jetzt sorgen ist ihr stuhlgang der ist flussig sehr dunkel gruen fast schwarz und heute habe ich auch einen tropfen Blut gesehen. Ich werte morgen die Aerzte fragen was das soll. Ich habe grosse Angst was noch auf mich zukommen wird. Es gibt Tage wo ich nicht nach Hause moechte weil ich sehr grosse Angst habe was auf mich zukommt. Ich habe Angst weil ich nicht weiss wie lange dieser Alptraum noch anhaelt und was noch passieren wird.
Ich habe mich damit abgefunden dass meine Mutti sterben wird aber ich kann Sie leider nicht leiden sehen es tut so weh. Ich wuensche mir WIRKLICH das der liebe Gott sie bald zusich nimmt.
Vielen Dank fuer Eure Untestuezung und Guten Rat.
Nathen
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