Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Informationen und die lieben Worte! Es hilft immer wieder sehr, wenn man Zuspruch bekommt. Schon die Möglichkeit sich auszusprechen hilft sehr!
Ich denke, daß es nicht leicht ist, als Betroffener durch die Sache ohne Depression durchzukommen. Wir Angehörigen versuchen an alle möglichen Informationen ranzukommen, umsorgen unsere Lieben, versuchen ihnen eine Freude zu machen, sprechen mit den Ärzten - sind einfach ständig beschäftigt. Aber ich stelle mir vor, wenn mein lieber Papa die 4 Stunden dasitzt und die Chemo bekommt, da hat er verdammt viel Zeit zum Nachenken. Auch fühlt er immer in sich hinein, ob der Schmerz heute nicht doch etwas stärker ist, oder sich anders anfühlt. Ich glaube mein Papa fühlt sich der Krankheit ganz einfach voll ausgeliefert und sieht alles so sachlich, so genau nach Statistik - dadurch geht die Hoffnung verloren. Und die Depression wartet ja nur darauf
Aber ich will die Hoffnung noch nicht aufgeben - das wäre doch wohl zu blöd, wenn so ein dämliches Krabbeltier, welches auch noch rückwärts läuft, gewinnen sollte!!! Wir werden die Statistik Lügen strafen!!!
Die besten Wünsche und festes Daumendrücken für Eure Mamas,
Elisabeth