Hallo Marita,
die Reha nähert sich nun dem Ende und mein Resumé nach gut 20 Tagen ist schon noch positiv, wenn ich auch etwas verwundert bin, dass man mich seit der Aufnahmeuntersuchung nicht einmal mehr untersucht hat, also z.B. Urin, Blut oder Ultraschall.
Ich habe nach einigen Tage nach Beginn der Reha leichte Bauchschmerzen bekommen, die ich seitdem jeden Tag habe (immer mal wieder im Laufe des Tages). Ich hatte die Ärztin drauf hingewiesen, die mir dann Lactulose und Pantoprazol verschrieben hat. Probleme mit der Verdauung hatte ich aber gar nicht und so habe ich das Lactulose-Zeug proforma nur 2-3 Tage genommen. Die Magenschutztabletten nehme ich aber weiterhin, hilft mir nur nicht über den Tag. Es kann aber ggf. auch an dem "Heilwasser" aus der eigenen Quelle liegen, die mittlerweile ja jede Reha-Einrichtung hat
Morgen ist dann die Abschlussuntersuchung und am Dienstag darf ich heim. Werde morgen dann auch meine Ärztin fragen, weshalb man mich denn zwischendurch nicht mal untersucht hat (ich bin ja eigentlich auf einer AHB).
Vorträge gibt es reichlich aber keine spezifischen, die sich rein auf den Nierenkrebs beziehen. Brustkrebs- und Prostata-Patienten haben das schon besser aber auch da wird vielmehr auf die Ernährung eingegangen, was hier eh ein großes Thema ist. Und abends gibt es dann fettige Frikadellen, Butter und kaum Geflügelaufschnitt...
Also, hier gibt es ein gutes Sportprogramm, viel Freundlichkeit und kompetente Therapeuten, wovon die wenigsten aber Ärzte sind (meist Fitnesstrainer/Physiotherapeuten).
Und der Hammer: Man macht in der ersten Woche einen 6-Minuten-Gehtest, d.h. du gehst einen 100m-Parcour immer wieder ab und hast 6 Minuten Zeit. Danach ermittelt man die Strecke. Gleiches machst du dann in der letzten Woche nochmal und wenn du dich verbessert hast, dann war die Reha erfolgreich
Wenn nicht, dann gibt es halt mehr Rente...
Cool, dann bin ich am 14.12. wohl dabei (wenn möglich MIT Frau), wenn nichts schiefläuft. Ich melde mich eh nochmal...
[gelöscht]
Gruß Bernie