Liebe Peggy ,
schön mal wieder was von Dir zu lesen.
3 Wochen nach dem Tod meiner Mutter wäre ihr 64. Geburtstag gewesen , 2 weitere Wochen der Hochzeitstag meiner Eltern und dann gleich Weihnachten Wenn mein Vater bei uns saß war der Platz daneben leer. Man musste dies erstmal realisieren und es tat sehr weh. Ich war zeitweise wie versteinert und konnte nicht weinen. Nach einem halben Jahr konnte ich es richtig und es war befreiend. Der Schmerz ist immer noch da , aber ich kann damit umgehen. Meinem Vater geht es noch nicht besser, aber er lässt sich nicht hängen und hat sich neue Hobbys zugelegt um sich abzulenken.
Zurück zum Leben findet man nur durch den Weg der Trauer und das ist ein schmerzhafter Weg.
Wie gehst Deiner Mutter? Nimmt sie noch die Beruhigungsmedikamente??
Für uns ist es auch ein kleiner Trost das sie nicht lange leiden musste und wir bis zuletzt bei ihr waren. Ich wollte es so. Meine Mutter war bei mir als ich den ersten Atemzug tat und ich war bei ihr als sie den letzten tat.
LG Ines
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Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009
Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!!