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Alt 26.04.2008, 23:03
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Eleve Eleve ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
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Beiträge: 446
Standard AW: Partnerschaft/Familie

Hi Christiane,

Zitat:
Zitat von Chrische Beitrag anzeigen
Meine Mutti hat mittlerweile die Hälfte der Chemo hinter sich und verträgt es relativ gut. Natürlich bleiben einige Nebenwirkungen nicht aus und besonders in der ersten Woche ist sie durch die körperlichen Beschwerden manchmal sehr wechselhaft und reizbar.
Kenne ich.

Zitat:
Zitat von Chrische Beitrag anzeigen
Ich dachte, meine Familie könnte das irgendwie verstehen, aber neulich haben sie sich bei mir beschwert, als sei meine Mutti nur eine weinerliche, nörgelnde Zicke.
Naja, meiner Familie hätte ich das durchaus zugestanden, daß sie sich wo anders ausjammern. Sie hatten auch was auszuhalten. Ich war zum Beispiel echt ein Biest in bestimmten Phasen, da konntest Du drauf warten und zack, ging es los. Seit die Chemo vorbei ist bin ich wieder die Ruhe selbst


Zitat:
Zitat von Chrische Beitrag anzeigen
Und ich wär so gern noch mehr für meine Mutter da und fühle mich noch mehr schuldig, weil ich es nicht kann
Das ist vermutlich die alte Sache mit der "Qualitytime". Einige Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit können mehr wert sein, als 24 Stunden Anwesenheit.


Zitat:
Zitat von Chrische Beitrag anzeigen
Ein Faktor, der alles wohl noch komplizierter macht, ist die Tatsache, dass meine Mutter während der Chemo Körperkontakt vermeidet (also Umarmungen und so)
Ist es ihr unangenehm oder hat sie Angst, Euch zu vergiften? Du darfst sie natürlich umarmen, wenn Du das möchtest (und sie auch).
Ich hoffe, es geht inzwischen wieder besser.

Viele Grüße,
Eleve
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