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Alt 06.05.2012, 13:18
Kapi Kapi ist offline
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Standard AW: Überleben mit Knochenmetastasen

Hallo zusammen,
bei mir wurde Brustkrebs im Juni 2007 festgestellt, dabei wurde eine Metastase am Brustwirbel festgestellt. Von Juni bis Nov. 2007 erfolgte eine
Chemotherapie bei der sich die Metastase verkapselt hat und bis heute still hält. Nach der Ablatio rechts im Dez 2007 kam im Sommer 2008 noch der Unterleib dazu (Gebärmutter und Eierstöcke raus). Ruhe hatte ich bis letztes Jahr im September. Da wurde bei der Nachsorge festgestellt, das sich Knochenmetastasen in der Lendenwirbelsäule und in der rechten Hüfte gebildet haben. Jetzt habe ich das Problem das ich nur noch mit Unterarmgehhilfen laufen kann und ich habe in verschiedenen Sitzpositionen Rückenschmerzen. Während der Nachsorge bekam ich alle 4 Wochen Zometa, Tamoxifen, Zoladex u.s.w. Seit Januar diesen Jahres wurde ich umgestellt auf
Xeloda und gegen die Schmerzen Ibuprofen bzw Diclophenac. und Kortison.
Das Kortison hat bei mir Wassereinlagerungen verursacht. Wenn ich in den Spiegel schaue, erkenne ich mich nicht wieder. Es ist mitlerweile so schlimm, das ich längere Wege nur noch mit dem Rollstuhl bewältigen kann, weil ich so kurzamtig bin, das ich nach 50 m laufen fix und fertig bin.
Vor einem Jahr war ich noch einmal in der Reha. Da bin ich noch mit Walkingstöcken durch den Park gelaufen und konnte jeden Tag Schwimmen gehen. Jetzt Rollstuhl - ich bin völlig verzweifelt. Ab Morgen bekomme ich eine neue Chemotherapie wieder über den Port und ich werde zum 3. Mal bestahlt.
Hoffentlich wird es besser.
Sorry wenn ich Euch mit meinem Schicksal evt.genervt oder demutiviert habe, aber das musste mal raus.
Ich wünsche Euch alles Gute
Liebe Grüße
Kapi
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