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Alt 31.08.2007, 19:26
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Nach der Radiochemotherapie-Tips zum aufpäppeln

Hallo

meine Chemo/Radio war am 23.Juni beendet und ich hatte ganz schoen mit oben genannten Problemen zu kaempfen
Aber nun die gute Nachricht: inzwischen ist (fast) alles wieder i.o. - mal davon abgesehen, dass ich aus heiterem Himmel stark zugenommen habe. - essen kann ich alles und der Appetit hat nicht gelitten (leider)

Das Bluten beim Stuhlgang und die Schmerzen sind weg, Durchfall auch. Die Koerpersteifheit (war extrem) hat sich eigentlich gelegt, nur frueh, nach dem Aufstehen und nachts beim Drehen im Bett merke ich es noch.
Wenn ich putze und abwasche, schmerzt noch das Steissbein und die Pobacken (kein Witz)
Nachts wache ich noch oft auf, kann nicht durchschlafen und schwitze manchmal sehr. Weiss nicht, ob es wegen der Sommertemperaturen ist.
Dennoch: wenn ich schlafe , dann abgrundtief - neben mir kann eine Bombe explodieren - ich wache nicht auf. (war frueher nicht so)
Die Handgelenke schmerzen ab und an noch und manchmal kribbelt es in den Fingerspitzen, ist aber nicht schlimm und geht auch gleich wieder weg.

Ausser abwarten, dass die Tage vergehen habe ich eigentlich nichts besonderes gemacht. Ich habe mich dazu gezwungen jeden Tag zu laufen, habe ich nicht zu Hause auf dem Sofa rumgehangen.
War am Strand und hab mich im Sportstudio angemeldet. Je mehr man sich bewegt, desto besser wird es.
Soweit meine Erfahrungen. (fuehle mich nicht mehr wie 90 Jahre alt, sondern schatzungsweise wie 89) huepfe zwar noch nicht durch die Gegend, aber es wird mit jedem Tag besser.....

Liebe Petra
Wenn die Mama keinen Hunger hat (eigentlich ist es fehlender Appetit), so gibt es doch bestimmt Gerichte, die ihr sehr gut schmecken - solche, wo der Zahn tropft und sie nicht wiederstehen kann) Die kocht ihr dann. Dazu soll sie auch viel viel Obst essen - meine Kueche ist voller Melonen, Pfirsichen und Aepfeln - irgendeine Frucht wird sie doch moegen und wegputzen koennen. Frische Milch trinke ich ebenfalls in Mengen (viel trinken ist wichtig). Und Saefte - vor allem Kirschsaft (100% Frucht, keine Zuckerzusaetze)

Ich wuensche euch, dass die Nachwirkungen der Behandlung ebenfalls in ca. 2 Monaten der Vergangenheit angehoeren. Der Koerper wird sich durch Bewegeung, eventuell Sauna und gesunde Ernaehrung wieder entgiften.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (31.08.2007 um 19:46 Uhr)
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