Thema: Hoffnung?!?
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Alt 02.03.2008, 14:44
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Mondkind Mondkind ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Zitat:
Zitat von Eleve Beitrag anzeigen
...Lächeln ist die beste Art, anderen die Zähne zu zeigen. Vielleicht gehts ja mit einem Lächeln? Wenn Du versuchst, mehr daran zu denken, was Du tun möchtest, als daran, was irgendwer darüber denken mag?
Liebe Eleve, unterm Strich verstehe ich: "nimm es nicht so ernst, mach Dein Ding, die finden sich mit der Zeit in die Situation ein." - Da könnte etwas wahres dran sein! Fällt mir aber nicht so leicht weil ich an deren "Kränkungen" ja nun nicht vorbei komme.
Früher hatten wir Drei trotz großer Mentalitäts Unterschiede in den letzten Jahren (meistens) einen respektvollen und liebevollen Umgang miteinander. Uns allen war klar, dass zu viel Kontakt Spannungen und Missklänge erzeugen würde. Deshalb hatten wir im Laufe der Jahre ein gutes Maß an Kontakt entwickelt, mit dem wir alle zufrieden waren, und das jedem Einzelnen so auch gut getan hat, dachte ich zumindest. Ich war die Ausgeglichene, der Fels in der Brandung, sozusagen.
Ich bin sehr traurig darüber das sich unsere Beziehungen jetzt so negativ verändern, nur weil ich Krank bin und auch mal Bedürfnisse anmelde.

Zitat:
Zitat von Bobath
Vielleicht steckt hinter dem Verabreden miteinander, wer mich wann besucht , dass sie Dich nicht zu viel "überfallen" wollen - also eigentlich Dich gerade nicht zu viel "belästigen"?
Liebe Beate, vielleicht ist es das. Aber warum geht es dann nur um die Beiden, warum muss ich aus deren Sicht für alles Verständnis haben, sogar eine Art Totenwache über mich ergehen lassen. Ich werde das Gefühl von Krankentourismus einfach nicht los. Früher haben sie es doch auch geschafft sich mit mir direkt zu verabreden. Beide haben weder die Zeit noch die Energie so häufig zu kommen, und erwarten nun über die Maße Dankbarkeit für ihren Einsatz. Ich kann aber nicht Dankbar sein, ich bin sehr enttäuscht über diese Art mit mir umzugehen, besonders weil es nur um deren Befindlichkeiten und Anliegen geht. Diese Treffen sind für mich nur belastend und anstrengend. Ich wäre sehr traurig, wenn sie darauf bestehen, das meine Bedürfnisse keine Rolle spielen. Das ist mir auch viel zu einseitig, ich hätte auch gerne mal etwas Verständnis, auch wenn ich versuche die Motivation dahinter positiv zu sehen.

Zitat:
Zitat von Bobath
...und wenn Sie verletzt sind - dann sind sie es wahrscheinlich nicht (auch wenn sie es noch evtl. nicht gleich sehen können), weil Du das so formulierst, sondern weil sie einfach in Deiner Nähe sein wollen ...
Liebe Beate, hier bin ich nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Meine Mutter und meine Schwester halten nun beide "Funkstille" mit der Begründung das sie durch meine Undankbarkeit und meinem Wunsch nach Normalität so verletzt sind, das sie nun Ruhe brauchen. Ich gefährde mit meiner Denkweise ihren inneren Frieden. Das haben sie wörtlich so gesagt. Aus Ihrer Sicht gibt es nun keine Normalität mehr. Ich habe mich nach ihren Bedürfnissen zu richten, schließlich müssen sie die Kontrolle haben und verfolgen wann sich mein Zustand verschlechtert damit sie damit fertig werden können. Beide erwarten, das ich mich für meine Sicht der Dinge entschuldige, das kann ich aber nicht, das wäre ja so als ob ich mich für meine Krankheit entschuldigen soll und die Unannehmlichkeiten die ich Ihnen damit bereite. Ich weiß einfach nicht was ich noch sagen muss um bei den beiden auf etwas Verständnis zu stoßen. Vielleicht habt Ihr ja Ideen.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und schicke liebe Grüße
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling,
"Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben."

H.Chr. Andersen

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