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Alt 17.06.2009, 18:44
Falo Falo ist offline
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Standard Selbstbougierung der Speiseröhre

Im September 2008 wurde ich operiert (Hypopharynxkarzinom), der Tumor wurde weggelasert. Danach konnte ich wieder essen. Nach einer darauffolgenden Chemo-Radiotherapie zog sich meine Speiseröhre so weit zusammen, dass ich keine Nahrung mehr aufnehmen konnte. Auf Grund dessen wurde ich unter Narkose bougiert. Dazu war ich 2x in der Klinik, wo ich in einer Woche jeweils 3x bougiert wurde. Im Anschluß daran sollte ich selbst bougieren.
Beim ersten mal unter ärztlicher Anleitung klappte es, wenn auch unter großen Schmerzen. Beim zweiten mal (2 Tage später) wieder unter ärztlicher Anleitung und großen Schmerzen ging es so einigermaßen, aber schon nicht mehr so tief. Beim dritten mal (wiederum 2 Tage später) ging gar nichts mehr. Die Schmerzen waren einfach zu groß. Nun meine Frage: Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, hat vielleicht einigeTricks, oder kennt Alternativen zur Selbstbougierung?
Beim vierten mal unter ärztlicher Aufsicht ging es wieder, beim fünften mal (unter Mithilfe meiner Frau) ging es auch. Ich hoffe nur dass es weiterhin so einigermaßen klappt, und die Schmerzen von mal zu mal erträglicher werden, bzw. endlich mal eine Besserung eintritt, und ich mit den bougieren aufhören kann. Vieleicht gibt es jemanden, der mir aus eigener Erfahrung darauf Antwort geben kann ?

Geändert von Falo (19.06.2009 um 17:31 Uhr)
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