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Alt 18.10.2007, 12:04
astrid69 astrid69 ist offline
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Registriert seit: 03.05.2007
Ort: Bochum
Beiträge: 22
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo alle zusammen,
auch ich habe etwas positives zu berichten. Bei meinem Mann ist die OP mit Magenhochzug und Speiseröhrenresektion nun 3 Jahre her. Das Tumorstadium war damals T1,N1,M0. Dieses N1 war leider auch der Wermutstropfen an der ganzen Geschichte, denn der Tumor wurde zwar sehr sehr früh entdeckt, weil er auf Grund einer Speiseröhrenentzündung (jahreslanges Sodbrennen im Vorfeld) in Kontrolle war, aber auf Grund der 5 befallenen Lymphknoten (von 31 entfernten) bleibt da halt dieser Wermutstropfen.
Gestern war wieder eine Kontrolluntersuchung (CT) und es sieht sehr gut aus, d.h. keine Metas zu finden. Alles in Ordnung!
Das Einzige was bleibt sind seine in Phasen auftretenden starken Probleme mit dem Essen. Es kommt vor, dass er tagelang nichts essen und trinken kann, weil er nur würgen muss. Die Ärzte haben dazu keine Idee. Die Hauptsache ist aber, dass es nichts Ernstes bedeutet (was es bisher auch immer war, denn alle Magenspiegelungen haben nichts ergeben). Natürlich hat er nie wieder sein altes Gewicht erreicht. Er hat durch die OP damals 8 Kilo verloren (ich übrigens auch, aber mir hat's nicht geschadet . Er hat leider nur noch selten Spaß am Essen. Aber wie gesagt, dass ist alles nicht so wild und damit kann er leben, sagt er.

Na ja, was ich halt nur sagen wollte: Seit gestern wissen wir, dass die kritischen 3 Jahre überstanden sind und wir sehr glücklich sind, dass diese schlimme Zeit überstanden ist.

Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen hier in diesem Forum ebenfalls ganz viel Glück und vor allem Kraft, mit dieser Krankheit umzugehen.

Liebe Grüße
Astrid