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Alt 06.04.2013, 12:32
Stine1980 Stine1980 ist offline
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Standard AW: Schlimmer Alptraum

Gestern habe ich wieder meine Eltern besucht und sie waren wie ausgewechselt.
Denn als meine Oma vorgestern Geburtstag hatte, war meine Tante (eine jüngere Schwester von meiner Mutter) anwesend gewesen und sie hatte wohl meine Eltern zur Brust genommen und den beiden klar gemacht, dass noch nicht alles verloren ist. Ich weiß nicht wie meine Tante es geschafft hat, aber nun sehen meine Eltern (gerade meine Mutter) es mit ganz anderen Augen.

Natürlich bleibt die Angst.
Der Tag vor der Wahrheit rückt immer näher und es wird auch wirklich Zeit, dass wir jetzt wissen wollen woran meine Mutter ist.
Unser Familien-Seelsorger weiß nun auch bescheid und will noch im laufe des Wochenende bei meinen Eltern telefonisch melden, deren leid anhören und denen Mut zusprechen.

Normalerweise bin ich kein regelmäßiger Kirchengänger. Ich bin getauft, konfirmiert und christlich verheiratet. Dennoch habe ich noch nie an den Glauben an Gott verloren. Meine nächste Möglichkeit versuchen um weiter Stark zu sein und das es doch noch mal im Guten ausgeht, habe ich an meine verstorbene Oma einen Brief geschrieben und um Hilfe gebeten. Das sie sich bitte an sich an den lieben Gott wenden soll und ein sehr gutes Wort für meine Mutter einsetz.
Dafür bin ich extra gerade auf dem Friedhof gewesen und habe diesen Brief am Grab meiner Oma vergraben.

Wenn meine Mutter am Montag in der Tumorklinik ist, dann werde ich Zuhause für sie extra eine Kerze anzünden. Damals während meiner Ausbildung im Krankenhaus als KPH, habe ich von einer Ordensschwester diesen Tipp bekommen.
Ich höre jetzt noch ihre lieben Worte: Wenn ein Mensch in Schwierigkeiten ist und du weiß nicht, wie du ihn helfen sollst. Dann zünde für ihn eine Kerze an. In Gedanken bist du bei ihm und kannst ihn mit dieser Kerze unterstützen!

In Moment ist alles so schwer und es schmerzt. Ich hoffe, dass meine Methoden nützlich sind und wir vorallem meine Mutter das weiterhilft.

LG Tine
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