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Alt 17.08.2017, 15:07
amunet amunet ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Hallo sunny,
Erstmal möchte ich dir sagen wie leid es mir für dich und deine Familie tut das ihr das durchleben müsst.
Mit deiner Vermutung hast du aber wohl recht Sind die Metastasen erstmal bis ins Hirn vorgedrungen ist es meist wirklich nur noch eine Frage von Wochen.
Mein Mann hatte am Ende auch 7 (auf den ersten Bilck erkennbare) Hirnmetastasen.Die Folge waren Doppelbilder,verschwommen sehen,der rechte Arm wurde oft taub und das rechte Bein machte manchmal was es wollte.
Er bekam 10 Bestrahlungen die aber kaum Verbesserungen brachten.Insgesamt bekam er 50 Bestrahlungen.20xLunge,je 10x Knochenmetas und die 10x am Kopf.
Danach war sein Immunsystem komplett im Keller weil auch niemand mal auf die Idee kam die Blutwerte zu überprüfen.Nein,Bestrahlung ist ja nicht so aggresiv wie Chemo da ist das nicht nötig
Als Folge daraus bekam er eine Lungenentzündung woran er dann auch verstorben ist.
Ich frage mich zu welchem Zeitpunkt entscheiden Ärzte das es mehr Qual als nutzen ist? Wenn die Bestrahlung doch nachweislich keinen Erfolg bringt warum wird trotzdem weiter gemacht?
Es tut mir leid das ich dir nichts aufbauendes sagen kann aber so sieht es leider aus.Dir und deiner Familie wünsche ich ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
LG amunet
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Mein Mann:kleinzelliges Bronchialkarzinom
ED:Ende November 2016
Gestorben am:14.6.2017 mit nur 54 Jahren
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