Hallo Ihr Lieben,

also ich staune immer wieder über Geschichten, die ich da im Forum lese, dass Tumore nicht findbar sind oder dass einfach drauflos operiert wird ohne dass eine genaue Diagnose festgestellt wird - dies vorallem in Deutschland... ich könnte dann die zuständigen Ärzte vor lauter Wut manchmal...(ich sage jetzt nicht was) - entschuldigt mich,es macht mich traurig und wütend.

Vielleicht kann ich einen Tip abgeben zum Beitrag von 'Gast' dat. 25.10.04:
Ich bin selber (39) an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt, als man es entdeckt hatte, war er soweit fortgeschritten, dass sich schon Metastasen auf Leber und Lymphdrüsen gebildet hatten. Die Beschreibung über Deinen Pa, lieber Gast könnte allenfalls auf BDSK schliessen, denn bei diesem Krebs nimmt in der Regel einfach plötzlich innerhalb kurzer Zeit stark ab. Wenn der Haupttumor allenfalls im Kopf der Bauchspeicheldrüse sitzt, kann dies den Gallengang verschliessen, was zu einer Gelbsucht führt. Viele Betroffene haben vielfach zu der Krankheit auch Wassereinlagerungen im Körper - dies kann aber auch eine Nebenwirkung der Chemo sein. Weisst Du, welche Mittel Dein Pa gespritzt bekommt?

Um das abzuklären braucht es lediglich
a) eine Laboruntersuchung des Blutes (Tumormarker CA19/9 messen, Normalwert muss unter 40 sein, was drüber ist, schliesst auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, ebenfalls weitere Tumormarker ausmessen, viele Krebsarten können so festgestellt werden)
b) mittels Computertomographie oder MRI kann ein Tumor auf der Bauchspeicheldrüse oder in der Galle festgestellt werden

Gebt bitte nicht auf und sucht weiter - je schneller der Krebs richtig diagnos. wird, desto rascher kann die richtige Behandlung (Chemo) erfolgen; wenn nötig, wechselt den Arzt oder die Klinik damit Eure Lieben die richtige Hilfe bekommen!

Ich wünsche Euch indessen alles Gute, viel Kraft und Mut für die kommende Zeit.
Liebe Grüsse aus dem kalten Bern
Nathalie