Liebe Mama,
Am 25.2.2010 hast du mich für immer verlassen und was soll ich sagen, nichts mehr ist wie es einmal war.
In deinem langem Todeskampf bin ich dir nicht einmal von der Seite gewichen,ich hoffe du hast das in deinem Leberkoma noch mitbekommen.
17 Stunden hast du gekämpft mit aller Kraft aber das du diesen Kampf verlieren wirst war uns allen klar.
Ich war mit Christian noch eine Rauchen weil du durch die Medikamente so schön zur Ruhe kamst und die ganze Zeit war nichts und kaum kamen wir wieder und haben dich Umarmt und abgebusselt und gesagt, Mamilein wir sind wieder da,hast du losgelassen.
Hast du extra auf uns gewartet???
Deine Mutter und Geschwister und Papa waren doch auch da,aber ich verstehe dich ja nichts geht über die Kinder.
Mama, ich vermisse dich soo sehr. Dein Bild habe ich aufgestellt und heute habe ich mir von Papa Bilder stebitzt von Weihnachten und von gesunden Tagen mit dir. Es tat weh dich so zu sehen,so glücklich, wie du seit deiner Diagnose nie mehr warst.
Was würde ich dafür geben wenn du wieder bei mir wärst
Jeden Abend um 21.00 Uhr haben wir telefoniert und ab und an auch paar mal am Tag und wenn es nur ein , was machst grad, war hauptsache wir haben uns gehört. Gesehen haben wir uns eh so oft und wir hatten manchmal kaum gesprächsstoff aber trotzdem haben wir geredet.
Ich wollte dir mal danke sagen das du immer für mich da warst und für deine Enkelkinder ,ich habe es dir ja schon am Todesbett gesagt aber ich muss es einfach nochmal loswerden.
Oma und deine Geschwister sagten das wir eine sehr innige Bindung hatten und das ich immer dein Herzilein war und wehe einer hat was gegen mich gesagt da bist du wie der Teufel hochgegangen
Das hat mich gefreut aber du hast mir ja immer gesagt wie lieb du mich hast.
Ach Mama,es tut so weh das du weg bist.
Wenn ich denke das ich dich nie nie mehr sehen werde, boa das ist wie ein Alptraum.
Du wurdest nur 54 Jahre, andere bringen sich um und schmeissen viele Jahre einfach so weg und du?? Was hättest du dich für ein paar Jahre noch gefreut.
Du hast so lange und so tapfer gekämpft,ganze 21 Monate seit Diagnosestellung und so viel mit dir und deinen Ängsten gehadert und dennoch hast du bis zum Schluss an das Unmögliche geglaubt.
Jeden Tag weine ich um dich,jeder Tag ist schwer ohne dich.
Warum nur du liebe Mami??
Eines Verspreche mir aber !
Wenn ich eines Tages gehen muss dann wünsche ich mir das du kommst und mich abholst und mit mir gemeinsam über den Regenbogen gehst,Hand in Hand, bitte Mama versprich mir das.
So jetzt muss ich Schluss machen da ich vor Tränen kaum noch was sehe aber ich melde mich morgen wieder.
In ewiger liebe,
Deine Tochter Christine
