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Alt 26.02.2014, 08:39
Caput Caput ist offline
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Standard AW: Sohn denkt, er habe Lungenkrebs

Hallo Micha,

ich habe deinen Post schon vor einigen Tagen gelesen und deine Situation geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Am meisten grübele ich über die Worte
Zitat:
Er ist allerdings auch seit Jahren stark depressiv und denkt auch ansonsten öfter, dass er sterben soll.
Ist eine so schwerwiegende Krebsdiagnose mit wahrscheinlich tödlichem Ausgang für einen Depressiven nicht DER Grund sich aufzugeben? Ich weiß, er hat diese Diagnose nicht bekommen, aber er hat sie selbst gestellt und anscheinend glaubt er auch fest daran. Ich habe einfach kein gutes Gefühl mit dem Wissen, dass sich ein Depressiver, der sich vielleicht sogar seinen Tod wünscht mit einer solchen Selbstdiagnose den letzten Grund gibt etwas sehr dummes zu tun. Pass bitte so gut auf deinen Stiefsohn auf wie nur möglich, auch wenn das bei einem erwachsenen Kind sehr schwer ist. Ist er denn in psychologischer Behandlung? Gibt es einen Therapeuten/Psychologen, dem man seine Selbstdiagnose "stecken" kann? Für mich ist dieses "Veranntsein" in seine Diagnose und mögliche Folgen zunächst mal das erste Problem. Danach müsst ihr natürlich abklären, woher seine Symptome kommen - hier drücke ich ganz fest die Daumen, dass sich die Selbstdiagnose deine Sohnes nicht bewahrheitet.

Wie verhält er sich denn mit seiner Selbstdiagnose? Erzählt er den Leuten, dass er krank ist? Regelt er sein Ableben? Oder macht er einfach weiter wie bisher?

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft für diese schwierige Situation.

Liebe Grüße K.

Geändert von Caput (26.02.2014 um 20:51 Uhr) Grund: Schreib- und Tippfehler eliminiert.
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